Von der Stimmung auf dem Turm der Sinne-Symposium 2013 habe ich schon berichtet, genauso wie über die beiden ersten Vorträge des Samstags. Hier kommt nun das, was ich vom lästerlichen Samstag-Vortrag Nr. 3 mitgenommen habe.
Auf Ansgar Beckermann hatte ich mich schon gefreut, weil er gut verständliche und humorvolle Vorträge hält (und weil ich durch ihn und seinen Symposiumsvortrag von 2011 weiß, wie eigentlich meine Haltung zum Freien Willen genannt wird).
Der Philosoph enttäuschte meine Erwartungen nicht. Ja, er war an diesem Symposium derjenige, der von den anderen Vortragende am meisten erwähnt wurde, wenn auch nicht unbedingt zustimmend. Das lag wohl daran, dass er etwas sehr Grundlegendes in Frage stellte: die Rede von ‚DEM Ich‘ oder ‚DEM Selbst‘. Er hält nämlich die Verwendung der Worte ‚ich‘ und ’selbst‘ als Substantive nicht nur für ungrammatisch, sondern sogar für eine der größten Fehlentwicklungen in der Geschichte der Philosophie, auf einer Stufe mit der Erfindung der Erbsünde durch Augustinus. #symp2013 (3) – Beckermann über den Blödsinn mit DEM Ich weiterlesen


