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Rätsel des Monats: Sind Neanderthaler doch nicht ausgestorben?

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Ausschnitt vom Cover des Neanderthaler-Buches, das es zu gewinnen gibt

Ich möchte von euch in diesem Rätsel des Monats wissen, was manche Forscher damit meinen, wenn sie sagen, der Neanderthaler sei nicht wirklich ausgestorben. Heißt das, dass irgendwo versteckt noch einige unserer Menschenvettern mit den prägnanten Brauen leben? Oder wie ist dieses provokanten Statement vom „Irgendwie-Überleben“ der Neanderthaler sonst zu verstehen?

Zu gewinnen gibt es mein Rezensionsexemplar von „Die Neanderthaler und wir – Meine Suche nach den Urzeit-Genen“ von Svante Pääbo, erschienen im März im S. Fischer Verlag (gebundenes Exemplar, Zustand: Schutzumschlag mit kleinem Riss, einige wenige Seiten leicht wellig nach Flüssigkeitskontakt… 😉)

Wie schon die letzten Male erprobt, nimmt jede richtige Antwort an der Verlosung teil, die mich per Mail bis zum 6. Juni 2014, 12 Uhr erreicht und zwar an diese Adresse: raetsel@wissenskueche.de

Meine Besprechung des Buches wird übrigens erst nach Ende des Rätsels erscheinen, sonst wäre die Beantwortung zu einfach… 😉

Ich freue mich über zahlreiche Antworten!

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Rätsel des Monats: Kein Teich mehr für den Nachwuchs

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So ein Hühnerei kann man sich bunt bemalt in Zweige hängen (hier als Frosch verkleidet). Man kann es aber auch zum Anlass nehmen, mal in der Evolutionsgeschichte zu graben.

„Stell‘ dir mal vor“, meinte ich nach dem Mittagessen zu meinem Großen (9),“du und dein Bruder wäret nicht in meinem Bauch gewachsen, sondern als Kaulquappen in einem Teich groß geworden.“ Er schrie lachend auf und knurrte mich schief grinsend an, weil er dachte, ich würde ihn aufziehen wollen (so wie ich das manchmal tue, wenn ich ihn „süß“ nenne, als Rache für kleinere Ärgereien seinerseits).

Schnell klärte ich ihn auf, dass es mir diesmal nicht ums Necken ging, sondern um meine Schreibpläne für den Tag: „Ich brauch‘ noch was für das Rätsel des Monats und die Frage soll sich irgendwie darum drehen, warum wir im Gegensatz zum Frosch keinen Teich für unseren Nachwuchs brauchen.“ „Ach soooo!“, er entspannte sich und ließ mich erzählen, was ich mir überlegt hatte. Rätsel des Monats: Kein Teich mehr für den Nachwuchs weiterlesen

Rätsel-Auflösung: Wo ist der Biberdamm?

Biberspuren2Ich freu mich immer, wenn ich durch das Rätsel mal was den einen oder anderen Leser der Wissensküche kennen lerne, z.B. Matthias aus Ostbrandenburg, der diesmal gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch noch mal!

Er schrieb mir, dass er in einer sehr wasserreichen Gegend wohnt, in der es immer Restpopulationen von Bibern gab. In den letzten Jahren hätten sie sich schön entwickelt, berichtet er, so dass er oft Spuren von ihnen sieht, wenn er mit seinen zwei Hunden unterwegs ist.

Dass er weiß, wann und warum Biber ihre Dämme bauen, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit: „Sollte ja eigentlich Allgemeinbildung sein. Zumindest hatten wir sowas im Heimatkundeuntericht gehabt. Ist aber lange her!“ Rätsel-Auflösung: Wo ist der Biberdamm? weiterlesen

Rätsel des Monats: Wo ist der Biberdamm?

Biberspuren2Neulich beim ausgedehnten Sonntagsspaziergang durch fränkischen Wald stieß ich mit der anderen Freiluft-Liebhaberin der Großfamilie auf etwas, was es in unserer Kindheit nur noch in Zeichentrickfilmen gab: Biberspuren.

Angesichts gefällter Bäume mit charakteristischen Nagespuren fragten wir uns ziemlich schnell: Wo ist eigentlich der Damm, den die Biber sich laut Comic immer bauen? … Hmmmh… an dem von uns entdeckten Gewässer war keinerlei Bautätigkeit zu sehen. Die Bäume lagen einfach wie fallen gelassene Mikado-Stäbe irgendwo am Ufer rum. Komisch. Oder doch nicht? Rätsel des Monats: Wo ist der Biberdamm? weiterlesen

Rätsel-Auflösung: Kanal-Manipulator

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Bitte mal ganz weit aufmachen… nicht erschrecken, jetzt kommt ein kleiner Pieks…

So, liebe Leute, es ist Zeit dafür das Januar-Rätsel aufzulösen und den Gewinner zu verkünden.

Weil es hier ja um Biologie im Alltag geht, waren es diesmal meine Zahnarzt-Besuche der letzten Wochen, die den Stoff für’s Rätsel lieferten. Genauer gesagt: die Betäubungsspritzen, die damit einher gingen. Rätsel-Auflösung: Kanal-Manipulator weiterlesen

Rätsel des Monats: Kanal-Manipulator

Oh Schreck, schon der letzte Tag im Januar! Allerhöchste Zeit für das Rätsel des Monats.

Heute suche ich Stoffe mit einer bestimmten medizinischen Funktion. Mir wurden sie in den letzten Wochen gleich mehrmals verabreicht. Die damit verbundenen Arzt-Termine waren übrigens einer der Gründe, warum es hier im Blog sehr ruhig war. Rätsel des Monats: Kanal-Manipulator weiterlesen

Rätsel des Monats: Sushi-Verdauung

Sushi_Maki-RollenMeine lieben Leser, ich habe heute ein kniffliges Rätsel für euch. Ich möchte nämlich wissen: Warum hole ich kalorienmäßig weniger aus meinem heutigen Sushi-Mittagessen raus als eine Japanerin es täte?

Ich verrate mal so viel: Etwas an diesen Maki-Rollen kann sie verdauen, ich aber nicht. Und es liegt nicht daran, dass wir uns genetisch unterscheiden, diese Japanerin und ich. Etwas in uns ist aber schon anders. Nur was? Was könnte das sein? Rätsel des Monats: Sushi-Verdauung weiterlesen

Rätsel-Auflösung: Das Tier mit dem Korkenzieher-Penis

Stockenten-Erpel-MorgentoiletteAuf Kornel ist ja Verlass in Sachen Rätsel. Mit „Quack“ lag er natürlich auch diesmal richtig. Das gesuchte Tier mit Korkenzieher-Penis war nämlich: die Stockente.

Nun kommen, wie schon angedeutet, fast alle Vögel ohne Begattungsorgan aus. Sie pressen einfach ihre Kloaken aneinander. Die Stockente aber gehört zu den nur 3% aller Vogel-Arten, die entgegen dem Trend doch einen Penis haben.

Auch wenn man das Thema Korkenzieher-Form erstmal außer Acht lässt, muss man sich so einen Enten-Penis anders vorstellen als einen Säugetier-Penis. Wie ihr sehen werdet, erklären diese Unterschiede auch, warum man nie einen Enten-Penis zu Gesicht kriegt, selbst wenn sich die Enten schamlos im Park behüpfen. Rätsel-Auflösung: Das Tier mit dem Korkenzieher-Penis weiterlesen

Rätsel des Monats: Das Tier mit dem Korkenzieher-Penis

Ich suche heute ein Tier, das wirklich jeder kennt. Es kommt auf dem Land genauso vor wie in der Stadt und es lebt auch sehr öffentlich. Ich wohne sehr städtisch und muss nur ein paar hundert Meter gehen, um eins von ihnen zu sehen. Ja, es ist so bekannt, dass ihr es in 2 Sekunden erratet hättet, würde ich beschreiben, wie es aussieht oder wie es lebt.

Weil das langweilig wäre, beschreibe ich das gesuchte Tier lieber anhand eines Körperteils, den man nicht sieht. Ein Körperteil, den auch ich noch nie gesehen habe. Gemein, nicht wahr? Das Männchen des Tieres, das ich suche, hat nämlich einen gewundenen Penis, einen in Korkenzieher-Form sozusagen. Und was noch skurriler ist: Das Gegenstück des Weibchens ist ebenfalls gewunden – aber in die entgegengesetzte Richtung!

Na? Kommt da jemand drauf? Oder braucht ihr noch einen Tipp? Das Tier ist Teil einer großen Tiergruppe, für die es sonst ganz ungewöhnlich ist, überhaupt einen Penis zu haben. Hilft das?

Zu gewinnen gibt es – wie immer – Ruhm und Ehre!

Also, Leute, auf die Rätsel-Startblöcke, fertig… LOOS!

Rätsel des Monats: Ein leckeres Insektizid

Es ist Zeit für das Rätsel des Monats. Ich bin gespannt, ob ihr drauf kommt. Ich suche heute den Namen eines Insektizids, das ich oft zu mir nehme. Ich nehme es nicht aus Versehen zu mir, sondern durchaus gewollt. Und ich bin nicht alleine damit. Fast alle Erwachsenen, die ich kenne, genehmigen sich regelmäßig etwas davon. Vielleicht bist auch du Konsument.

Von Insekten wird der Stoff gemieden, weil er für sie tödlich sein kann. Bei uns hat er eine andere Wirkung. Er verändert etwas im Gehirn. Und meistens gefällt uns, was er dort tut. Ja, wir nehmen den gesuchten Stoff sogar gezielt zu uns, damit er den Neurotransmitter Adenosin bei der Arbeit stört. Wir wollen dann, dass er die Adenosin-Rezeptoren unserer Neuronen blockiert und Adenosin seine Signale nicht mehr übermitteln kann.

Von welchem bewusst und legal konsumierten Insektizid ist hier die Rede?

Zu gewinnen ist wieder Ruhm und Ehre, liebe Leser.  Also auf die Rätsel-Startblöcke, fertig… los!