Im diesem dritten und letzten Teil meiner kleinen Blog-Reihe über das diesjährige Turm der Sinne- Symposium wird es um meine Eindrücke von den Vorträgen am Sonntag gehen, sowie um die Podiumsdiskussion zum Abschluss.
Auch an diesem dritten Tag zeigte sich, dass dieses Symposium politischer war als die bisherigen. Denn es ging nicht nur um den Angriff der Hirnforschung auf ein paar heilige Kühe der Psychotherapie sondern auch um kollektive Demütigungen als Kriegsursachen, um die janusköpfige Natur jeglicher Gruppenbildung und um Moral und wie universell sie sein kann.




Der Psychiater und Hirnforscher Henrik Walter sprach beim diesjährigen Symposium der Sinne über das, was er die dritte Welle der Biologischen Psychiatrie nennt. Sein Vortrag war Anregung auf hohem Niveau – auch wenn er mit jeder Folie so viele neue Informationen lieferte, dass ich am Ende dachte: „Wahnsinnig interessant, aber das muss ich alles noch mal genauer nachlesen!“