Schlagwort-Archive: Buch

Ein heimlicher kleiner Forscher

Dieser Text erschien zuerst bei web.de und gmx. Da der Blogbereich dort jedoch im April 2018 eingestellt wurde, gibt es den Beitrag inzwischen nur noch hier.

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Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Geschwister sein können. Ich staune fast täglich über meine zwei Jungs und ihre ganz unterschiedlichen Zugänge zum Wissen über die Welt.

Mein großer Sohn (9) kommt sehr nach den Eltern, was das Wissen-Verschlingen angeht. Jahrelang wollte er nur Sachbücher vorgelesen bekommen am Abend. Querbeet durch alle Themen. Reportagen und Wissenssendungen im Fernsehen findet er super toll. Er stellt kluge Fragen und er hat Spaß daran, über Daten und Fakten zu fachsimpeln.

kleiner_Forscher1Den Kleinen (5) interessiert so was nullkommanull. Am Abend verlangt er stets Geschichten, denn die meisten Sachbücher sind aus seiner Sicht geradezu empörend langweilig. Mit dem Buch über die Technik zu Hause verstehen wie ein Fön funktioniert? Völlig indiskutabel. Da guckt er ganz entgeistert. Und ob ein großer Vogel nun eine Taube ist oder eine Möwe, und ein kleiner Vogel ein Spatz oder eine Meise, wen interessiert das schon? Ein heimlicher kleiner Forscher weiterlesen

Wissenschaftsmotive, die unter die Haut gehen

Als ich vor 20 Jahren verkündete, meine Volljährigkeit mit einem Tattoo feiern zu wollen, war meine Familie alles andere als begeistert.  „Tätowierungen sind doch was für Seeleute und Knackis!“, meinte meine Oma und schüttelte den Kopf, „Wirst du das nicht bereuen?“ – „Werd‘ ich nicht“, sagte ich, und ließ mir einen schwarzen Drachen aufs Schulterblatt stechen.

Ich bin froh, dass ich recht behielt. Mein Drache ist ein wenig verblasst und vielleicht mit mir ein bisschen dicker geworden, aber ich mag ich ihn immer noch sehr. Er gehört einfach zu mir. Als ein Zeichen für das, was ich mir damals wünschte fürs Erwachsen-Werden: Mut, Stärke, Unabhängigkeit.

Auch wenn ich kein weiteres Lebensereignis mit einem Tattoo markiert habe, kann ich seitdem das Bedürfnis nachempfinden, mit einer Tätowierung etwas Besonderes ausdrücken zu wollen. Einen Lebenswunsch. Ein Gefühl. Eine Zugehörigkeit.

Auch deswegen schaue ich mir gerne die wachsende Sammlung von Forscher-Tattoos in Carl Zimmers Blog The Loom (auf englisch) an. Seit einem Aufruf des US-Wissenschaftsjournalisten vor ein paar Jahren schicken ihm Forscher aus der ganzen Welt Fotos ihrer wissenschaftlichen Lieblingsthemen, verewigt in Tinte unter ihrer Haut: Moleküle und Zellen, Symbole und Formeln, Fossilien und Galaxien.

2011 brachte Zimmer eine Auswahl der Nerd-Tattoos als prächtigen Bildband raus (leider nur auf engl: Science Ink*). Im Vorwort davon wundert sich Zimmer über sich selbst. Wie ausgerechnet er zum Kurator für Wissenschaftstätowierungen werden konnte. Er, der kein eigenes Tattoo habe und nicht plane, sich eins anzuschaffen.

Was Zimmer fasziniert (und mich auch), sind die Geschichten, die mit den Tattoos verbunden sind. Was bedeutet das Motiv für den, der es trägt? Das Fisch-Fossil aus dem Devon? Die Fourier-Transformation? Aber auch: Welche Rolle spielt dieses Motiv für die Geschichte der jeweiligen Wissenschaft. Wie wurden retinale Ganglienzellen entdeckt? Wofür steht Schrödingers Katze?

Zimmer verwebt diese beiden Ebenen geschickt zu kleinen, spannenden, bildbegleitenden Texten, bei denen man ganz nebenher noch was lernt – über Glycolipide, die Kultur der Pazyryk oder RFID-Chips.

* mit dem Sternchen kennzeichne ich Partner-Links im Text (mehr dazu im Werbe-Disclaimer)

Weichtier-Kunde für Kiga-Kinder – Kroatien (5)

Weichtiere14Gestern morgen war ich zu Gast in der Kindergarten-Gruppe meines Kleinen um über Tiere zu reden. Nicht über Bauernhof-, Zoo- oder Wald-Tiere, sondern über die, deren Schalen am Urlaubsstrand überall herumliegen: Schnecken und Muscheln. Und über ihre Verwandten – die Tintenfische.

 

Mein Minikurs in Weichtierkunde für Kiga-Kinder ging ungefähr so (mit kleinen Ergänzung, die mir erst beim Schreiben einfielen):

Ich schütte einen Haufen unserer Fundstücke aus Kroatien in die Mitte des Stuhlkreises und frage:

  • Weiß jemand, was das ist?
  • Natürlich rufen die Kinder sofort von allen Seiten „Muscheln!
  • Hmmh, stimmt, viele dieser Schalen sind von Muscheln, aber schaut mal hier… es sind auch die Schalen anderer Tiere dabei, die Häuser voooon… :

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  • Kinder: „Schnecken!“

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Moral und die Natur des Menschen

Heute wird’s grooß und moraaaalisch in der Wissensküche. Und das Ganze in Form einer Buchrezension und der Empfehlung eines Blogs, das mich daran erinnerte sie zu schreiben.

Vorgestern entdeckte ich bei Laborjournal online nämlich zufällig, dass einer ihrer neuen, freien Autoren, Hans Zauner, auch einen Wissenschaftsblog betreibt – Panagrellus. Freu mich immer über solche Neuentdeckungen, denn es gibt gar nicht so viele deutschsprachige Biologen, die bloggen. Bin natürlich gleich hin, hab rumgestöbert und gelesen. Wer’s noch nicht kennt: schaut mal vorbei. Er sucht auch gerade Tipps, welche Naturkunde-Museen in Deutschland ein Reise wert sind.

Ich hab mir dort auch die Inspiration geholt, über ein Thema zu schreiben, dass mich schon länger beschäftigt. Kam wieder drauf über einen gedanklichen Nebenstrang in Zauners Rant über eine neue Hypothese zur evolutionären Entstehung der Menopause und der Debatte darüber. Er warnt in seinem Text nämlich nachdrücklich davor, die Erkenntnisse irgendeiner evolutionsbiologischen Studie als Entschuldigung für Macho-Allüren oder Schlimmeres zu nehmen. Zitat:

Jetzt könnte man  spekulieren, ob auch im Menschen Ansätze ähnlicher Verhaltensmechanismen genetisch angelegt sind. Aber nur besonders idiotische Machos folgern daraus, dass es deshalb ok sei, wenn ein Vater seine Stiefkinder vernachlässigt; oder dass es natürlicherweise Aufgabe der Frau sei, dem Mann rechtzeitig vor Beginn der Sportschau Pantoffeln und Bier zu bringen.

Was er da so schön anschaulich darstellt, nennt sich naturalistischer Fehlschluss. Er besagt, dass man nicht vom Sein auf’s Sollen schließen darf. So beliebt die Argumentation bei vielen Leuten auch ist: Aus der Tatsache, dass etwas in unserer Geschichte schon oft vorgekommen ist, kann man nicht ableiten, dass es erstrebenswert ist. Und wenn etwas nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren zu beobachten ist (und demnach natürlich ist), folgt daraus auch nicht, dass es gut und richtig ist. Die Natur des Menschen kann keinerlei Art von moralischer Rechtfertigung liefern.

Eine interessante Ausweitung dieses Gedankens fand ich neulich in Norbert Bischofs Buch Moral: Ihre Natur, ihre Dynamik und ihr Schatten*
. Er stellt dort einen anderen Denkfehler vor, eine Art Gegenstück zum naturalistischen Fehlschluss. Er nennt ihn den moralistischen Fehlschluss. Dieser liegt vor, wenn man – quasi als Umkehrung – eine mögliche Naturgegebenheit von etwas leugnet oder von vornherein ausschließt, weil man fürchtet, etwas eigentlich Verwerfliches  sonst zu legitimieren. So nach dem Motto: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Moral und die Natur des Menschen weiterlesen

Lesefreude-Nachlese und Netzgemüse

Bei der Aktion Blogger schenken Lesefreude habe ich ja nicht nur zwei Bücher verlost, sondern selbst auch zwei gewonnen. Hier kommen meine Rezensionen:

Mein deutsches Dschungelbuch*von Wladimir Kaminer (gewonnen im Könniginnenreich von Regina) ist eine Geschichten-Sammlung von den Lesereisen des Autors – in von Kaminer gewohnter Weise lapidar zusammengestellt aus genauer Beobachtung echter Absurditäten gemischt mit ausgedachten Absurditäten, bei der ich aber nie sicher bin, wo genau die Realität aufhört und die Fantasie anfängt. Bei der Hälfte der Geschichten schwappte Kaminers besondere, schulterzuckende, russische(?) Schwermütigkeit auf mich über, in der anderen Hälfte der Geschichten überwog aber der Witz und überraschte mich an unerwarteten Stellen.

Das Schweigen der Miss Keene*(gewonnen bei Steffis Bücherkiste) ist ein Liebesroman von Julie Klassen. Ein Jane-Austen-mäßiger. So richtig mit Gouvernanten und Geheimnissen. So einer für’s Gemüt, bei dem ganz klar ist, dass sich am Ende die Richtigen kriegen. Wenn sie denn mal all diese ganzen Intrigen und Missverständnisse, Standesgrenzen und alten Familientraumata aufgearbeitet haben. Bis dahin dürfen sich die Protagonisten das ganze Buch lang heimlich begehren und bei zufälligen Berührungen erzittern. Jaha, ein ganzes, dickes Buch lang! Stolz und viktorianische Sittsamkeit sei Dank! Herrlich… 🙂

Wenn wir schon bei nicht-biologischen Büchern sind  dachte ich stelle ich doch gleich mal das dritte Buch vor, das ich gerade zu Ende gelesen habe: das Netzgemüse*Das habe ich nicht gewonnen, sondern mir von Amazon ganz höchstselbst gekauft und – dem Thema angemessen – auf meinen Kindle gezogen. Es geht schließlich um Digitalisierung, wenn auch die der Kinder. Denn Netzgemüse ist ein Erziehungsratgeber zur – wie der Untertitel sagt – „Aufzucht und Pflege der Generation Internet“. Darin gewähren die Haeuslers, (Tanja und Johnny von Spreeblick) einen Einblick in die Erziehung ihrer zwei Söhne, was Internet, Smartphones und Videospiele angeht. Unaufgeregt, pragmatisch und seeehr sympathisch.

Ich kaufe mir ja, wenn überhaupt, dann nur Ratgeber, die mich das bestätigen, was ich eh schon denke und mache – oder zumindest versuche. Weil das bei anderen Leuten nicht viel anders ist, werde ich hier auch keinen umstimmen, der sich von alarmistischen Büchern wie „Digitale Demenz“ angezogen fühlt und ihn davon überzeugen, sich stattdessen „Netzgemüse“ zuzulegen. Wer sich erzählen lassen will, dass das Internet böse ist und wir alle durch zuviel digitale Denkhilfen im Alltag total verdummen, dem sei das Spitzer-Buch gegönnt.

Ich aber lasse mir viel lieber von den Haueslers bestätigen, dass Medienerziehung etwas Aktives, etwas Gestaltetes sein kann. Etwas, was mit Vertrauen zu tun hat. Mit Kontrolle und Regeln auch. Aber vor allem mit Vertrauen. In sich selbst und die Kinder.

Es sei also stattdessen allen Kultur-Optimisten ans Herz gelegt, die ahnen oder sich sogar wünschen, dass man genauso unbefangen über digitale Spiele reden kann wie über den Schwimmbadbesuch oder das Malen, Basteln, Kneten. Für Pragmatiker, die wissen, dass Kinder ganz selbstverständlich beides tun: mit allen Sinnen und ganz körperlich Erfahrungen sammeln UND die virtuellen Welten erkunden.

Es sei denen empfohlen, die sich eh‘ über die erhobenen Augenbrauen und Zeigefinder wundern und sich fragen, warum nicht beides normal sein darf: Auf-Bäume-Klettern UND auf virtuelle Monster schießen. Mit Lego bauen UND mit SuperMario durch die Level springen. Fußball spielen UND im Chat rumalbern. Als würde sich das irgendwie gegenseitig ausschließen.

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Verlosung – Die Gewinner

Blogger_schenken_LesefreudeEuch hatte ich ja für heute Abend die Ergebnisse der Verlosung versprochen. Meinen beiden Jungs hatte ich versprochen, dass sie die Gewinner ziehen dürfen. Beinahe hätte ich alle Versprechen gehalten. Ja, es hätte klappen können. Wäre es nach Verwandtenbesuch und Autofahrt nicht schon so spät gewesen, dass die Kinder im Bett auf meine Loszettel-Produktion hätten warten müssen. Über die Warterei ist der Kleine nämlich schon eingschlafen. Ich hoffe, er ist morgen nicht traurig, dass stattdessen ich die Losfee gespielt habe. Dachte, so komm ich bei der Quote der gehaltenen Versprechen zumindest auf 2 von 3… 😉 Verlosung – Die Gewinner weiterlesen

Dies und Das – Lesefreuden, Netzneutralität und Körper-Geist-Interaktionen

fruehling09Ich hab nach vielen Draußen- und Computer-Tagen mal wieder einen Hausfrauen-Tag. Während der Apfelkuchen noch ein paar Minuten in der Röhre bäckt, mein Mann schon mal den Grill anschürt und der Cous-Cous-Salat durchzieht (lecker, DIE Grillbeilagen-Entdeckung bei Chefkoch), kriegt ihr noch ein paar vermischte Meldungen von mir.

Gibt nämlich immer wieder Dinge, über die ich gern schreiben würde, dann aber finde, dass ich noch nicht genug für einen richtigen Beitrag dazu habe. Dachte mir jetzt, dass sowas vielleicht doch auch als Schnipsel- und Link-Sammlung interessant ist für den Einen oder Anderen. Außerdem kann ich euch so gleich noch ein paar Frühlingsfotos von meiner Stadtpark-Tour am Donnerstag zeigen. Dies und Das – Lesefreuden, Netzneutralität und Körper-Geist-Interaktionen weiterlesen

Verlosung: Mauersegler und Evolution

Blogger_schenken_LesefreudeZum morgigen Welttag des Buches werden in mehr als 1000 Blogs Bücher verlost. Und eins dieser Blogs ist – tada – die Wissensküche.

Wenn du mitmachen willst, hinterlass‘ mir in den nächsten Tagen einen Kommentar unter diesem Beitrag. Vielleicht zieh ich in einer Woche ja deinen Namen aus dem Hut und du hast bald ein schönes, neues Sachbuch für deine Kinder, Enkel oder Nichten/Neffen im Regal stehen.

Ich hatte ja schon drüber geschrieben, dass ich gerne an der Aktion Blogger schenken Lesefreude teilnehmen würde. Und auch darüber, dass es mir schwer fiel mich zu entscheiden, was ich verlosen möchte. Mich für nur EIN Buch zu entscheiden, war unmöglich. Aber nach einigen Tagen konnte ich die Unzahl der Möglichkeiten zumindest auf ZWEI reduzieren. Als Mutter und Biologin lag es zudem nahe Kinder-Sachbücher mit biologischen Themen zu nehmen.

Die zwei, für die ich mich entschieden habe, sind zwar beide von 2011, aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Ja, unterschiedlicher hätten die Bücher kaum ausfallen können. Aber gerade deshalb dürfen sie heute mal stellvertretend für viele andere tolle Bücher die Bandbreite an guten Wissensbüchern für Kinder repräsentieren. Übrigens kriegen die beiden Gewinner bei mir je ein funkelnagelneues Buch per Amazon geschickt, kein gelesenes von mir. Was nicht heißt, dass ich gebrauchte Bücher doof finde oder euch nicht zumuten will. Ich will nur meine eigenen Bücher nicht hergeben … 😉 Verlosung: Mauersegler und Evolution weiterlesen

Lesefreuden und Facebook

Blogger_schenken_LesefreudeHabt ihr schon von der Aktion zum Welttag des Buches gehört? Dem UNESCO-Buch-Feiertag? Mehr als 800 Blogger machen mit. Sie wollen am 23.4. in ihren Blogs Bücher verlosen.

Ich würde auch so gern dabei sein. Aber dafür müsste ich es schaffen, mich innerhalb der nächsten Woche für eins der tausend möglichen tollen Bücher zu entscheiden, das ich an einen Wissensküche-Leser verschenken will. Am Sa, den 20.4. ist nämlich Anmeldeschluss bei den Initiatorinnen Christina Mettge von Pudelmützes Bücherwelten und Dagmar Eckhardt alias GeschichtenAgentin.

Puh… Entscheidungsschwäche… 😉

Aber zu einer ganz anderen Entscheidung bin ich heute schon mal gekommen und die hing mit der Lesefreude-Aktion zusammen. Auf deren Anmeldeseite, die ich seit gestern umkreise während ich überlege und überlege, steht nämlich „Wir sind auf Facebook. Ihr auch? Nennt uns eure Fanpage und wir weisen darauf hin.“

Da dachte ich alte Facebook-Skeptikerin plötzlich: „Ach, was soll’s, ich probier das jetzt einfach aus.“ Ich ziere mich ja als Privatperson da reinzugehen, aber für die Wissensküche find ich’s gut. Könnt gern vorbeischauen, auch wenn noch nichts Großartiges drauf ist auf der frischgebackenen Facebook-Fanpage für die Wissensküche (außer diesem ominösen Daumen nach oben, der so verlockend zum Anklicken ist … ;-))

Dick bleiben ist gesund

Seit ich einmal morgens beim Recken und Strecken ohnmächtig wurde, bin ich gegen Diäten. Da war ich 15. Ich weiß nicht mehr, welches Diät-Regime ich da einhalten wollte, aber ich erinnere mich noch wie ich danach aussah. Als mir schwarz vor den Augen wurde, fiel ich nämlich ungebremst mit dem Gesicht auf mein Skateboard und lief danach mit einem Oberlippen-Schorf herum, der nicht nur weh tat, sondern auch noch aussah wie ein Hitler-Bärtchen.

Natürlich hab ich in den beiden Jahrzehnten seitdem trotzdem meist versucht, mich gesund zu ernähren. Aber gezügeltes, diszipliniertes Essen ist nicht mein Ding. Ich vertrage keinen offenen Kampf gegen meinen Hunger. Und ich kriege seehr schlechte Laune davon. Daher bin ich stets daran interessiert, wenn ich von berufener Stelle bestätigt kriege, dass meine ablehnende Haltung völlig gesund und vernünftig ist. Heute ist diese berufene Stelle Achim Peters mit seinem Buch Mythos Übergewicht*. Dick bleiben ist gesund weiterlesen