Mikroskopie-geschädigt?

eine Küchenpapier-Rolle„Das musst du mal probieren: mit dem einen Auge auf deine Handfläche schauen, mit dem anderen durch eine Küchenpapier-Rolle auf ein Bild. Das gibt tolle Effekte. Das Hirn schaltet immer hin und her zwischen Bild und Hand, überlagert beides dann, bis das Bild völlig verschwindet und man nur noch die Hand sieht. Das Bild wird einfach weggerechnet. Wupp!“

altes Mikroskop
Nein, so alt waren die Mikroskope in der Uni nun auch wieder nicht. Das ist noch von meinem Opa.

Aaalso, lieber J, ich hab jetzt mit einem Auge durch die Röhre gestarrt bis meine Arme lahm wurden. Bei mir funktioniert das einfach nicht! Statt dass sich bei mir was überlagert, muss ich ganz bewusst zwischen beiden Augen hin und her schalten, das jeweils andere Bild bleibt dann wie im Hintergrund.

Ich glaube, mein Hirn kennt das Phänomen schon zu gut vom Mikroskopieren. Wenn man mit den alten Mikroskopen arbeitet, die nur ein Okular haben, ist der Effekt nämlich ganz ähnlich. Mal sieht das eine Auge das Gewebe auf dem Objektträger, mal das andere Auge die Zeichnung, die man davon macht…

Sollte an meiner These was dran sein, wär das doch mal eine wunderbare Schlagzeile: Wie ein Mikroskop mein Gehirn veränderte! Oder: Enthüllung – wie die Uni mein Sehzentrum manipulierte!… 😉

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Ein Gedanke zu „Mikroskopie-geschädigt?“

  1. Vielleicht hat der gemeine Biologe durchs viele Mikroskopkucken die Fähigkeit wie ein Chamäleon die Augen unabhängig von einander zu bewegen…tz…tz….Zeuch gibts!
    Ich sehe das Bild immer wie ein Loch durch meine Hand, und ich bin nicht Jesus, glaube ich………..na jedenfalls bin ich nicht mein eigener Papa :-))

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