Wir sind eine Sachbuch-Familie. Statt Gutenacht-GESCHICHTE gibt es oft eher ein Gutenacht-SACHBUCH zum Zubettgehen vorgelesen. Am liebsten welche, die so sind wie die „Sendung mit der Maus“, bei der auch Mama und Papa manchmal noch was dazulernen …
Mir macht es immer wieder Spaß, mal etwas Alltäglichem auf den (biologischen) Grund zu gehen. Was Neues zu lernen über den menschlichen Körper, ein Tier oder ein Lebensmittel. Wem das genauso viel Spaß macht, sollte sich mal das Blog der Imkerei Obstwiese in Krefeld anschauen.
Ich bin zwar über so viele, mir völlig unbekannte Imker-Begriffe gestolpert, dass ich schon grinsen musste. Trotzdem (oder gerade deswegen?) war’s so interessant, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen über die alltäglichen Herausforderungen und Freuden des Imker-Lebens von Brigitta und Harald. Blog-Entdeckung: Imkerei Obstwiese weiterlesen →
Jetzt blüht sie hier wieder überall entlang der Straßen: die Gemeine Wegwarte. Zu meiner Freude! Ich mag sie nicht nur, weil sie so hübsch anzusehen ist mit ihren blauen Korbblütler-Blüten, sondern auch weil ich an meine Oma denken muss.
Ich denke an gemütliche Nachmittage auf Omas durchgesessenem Küchensofa. An Patience-Spiele, Häkeldecken und Kreuzworträtsel-Wörterbücher. Vor allem aber denke ich an Zwieback mit Butter und Caro-Kaffee zum Reintunken. Von der Wegwarte zu Omas Häkeldecke weiterlesen →
Ich bin ja sehr empfänglich für Infektionsängste. Schon bei dem Verdacht, dass die Wurst zu alt ist, die Mayonaise kontaminiert oder das Eis schon mal angetaut war, regt sich bei mir leiser Ekel. Am besten ist, solche Gedanken entstehen gar nicht erst. Wenn drumherum alle wegen EHEC alarmiert sind, ist das aber auch für mich schwer zu ignorieren. Gestern im Garten tauschten sich die Nachbarschaftsmütter schon darüber aus, was man jetzt noch essen könnte. Wo stecken die Erreger? An den Erdbeeren? Oder doch an rohem Gemüse? Infektionsängste weiterlesen →
Letztens sagte mir jemand über mein Blog: „Es ist ja sehr interessant, aber ein biiißchen eklig…“ Mein heutiger Beitrag wird diesen Eindruck verstärken, fürchte ich, denn meine hübsche, achtarmige Krake landete gestern abend im Kochtopf.
Zwei, drei ihrer Tentakel hatte ich zum Abendessen. Der Kleine hat das nicht mehr mitgekriegt, weil er schon im Bett war. Der Großer meinte: „Iiih, Mama, das ist ja ein Tintenfisch-Arm“, grinste dabei aber in einer Mischung von Faszination und Verwunderung. Alien-Salat ohne Vorne und Hinten weiterlesen →
Wie bereits angekündigt, reizt es mich ja sehr, mal Tintenfisch selbst zubereiten. Am Mo fasste ich mir ein Herz und bestellte beim Fischhändler. Ob ich mehrere kleine wolle oder lieber einen großen? „Hmh, einen großen!“ – „Ok, Mittwoch können Sie ihn abholen.“
Doch was ich eben aus dem Beutel schälte, war nicht der Kalmar, den ich erwartet hatte, sondern – eine Krake! Und was für eine hübsche! Saß in der Tüte als würde sie nur schlafen, mit ihren Fangarmen um sich geringelt. Überraschung aus dem Fischladen weiterlesen →
Tintenfische sind faszinierend und verdammt… lecker! Roh auf Sushi-Reis, in Bierteig gebacken, mit Olivenöl und viel Knoblauch… hmmh… Aber wie bereitet man die Tiere zu, wenn sie nicht aus der TK-Packung kommen? Bevor ich das wage, brauche ich mehr Info. Hier meine interessantesten Funde:
Ich hab einen rot gekleideten Wälzer im Regal stehen, der mir immer wieder große Freude macht. Der erstmal unspektakulären Titel “On Food and Cooking” (Über Essen und Kochen) sagt noch nicht so viel, der Untertitel “The Science and Lore of the Kitchen” (Die Wissenschaft und Weisheit der Küche) schon ein bisschen mehr. Der Autor Harold McGee hat in dem Nachschlagewerk eine riesige Fülle an interessanten Hintergrundinformationen zu Lebensmitteln aus aller Welt und ihrer Zubereitung zusammengetragen.
Es macht einfach Spaß immer mal wieder ein paar Seiten durchzulesen – etwa passend zu dem, was ich aktuell so auf meinem Teller hatte oder was ich mich schon immer gefragt habe. Aber die Zufallsentdeckungen sind die schönsten. Ein Beispiel: Dass Milchsäure-Bakterien Milch zu Joghurt und Käse machen, wusste ich. Auch dass sie für die Umwandlung von Weißkohl zu Sauerkraut verantwortlich sind, war mir bewusst. Aber dass sie auch bei Salami ihre Finger im Spiel haben, das weiß ich erst seit ich im McGee zufällig darüber stolperte. Das Fleisch in der Salami wird haltbar durch ganz ähnliche Lactobacilli und Leuconostocs wie sie im Käse leben und ihn mit ihrer Milchsäure und anderen Ausscheidungen (fast) unbewohnbar machen für Schimmelpilze und Bakterien. Ich liebe McGee und seine kulinarische Bibel für Wissensmenschen weiterlesen →
Gedanken zu Wissenschaft und Gesellschaft, im Großen und ganz Kleinen
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