Archiv der Kategorie: Geschenk-Tipps & co

Piep-Show – Futterhäuschen an der Scheibe

piep-show
„Piep-Show“ heißt diese überdachte und mit Saugnäpfen an der Scheibe befestigte Plastik-Schale zur Vogelfütterung im Winter.

Ein Futterhäuschen direkt am Fenster – das hatten doch meine Großeltern früher! Als ich im November eine moderne Variante davon entdeckte, musste ich sie mir gleich bestellen. Das Design gefiel mir und ich war gespannt, ob meine Jungs es auch so toll finden würden wie ich als Kind, wenn die Vögeln zur Fütterung so nah ran kommen.

In der Familie waren wir ganz unterschiedlicher Meinung, wie lange es wohl dauern würde, bis sich die ersten Vögel so nah zu uns ran trauen. Tage oder eher Wochen? Bei meiner Oma und meinem Opa früher gab es noch ein dünnes Gardinchen dazwischen. Bei uns nicht. Würde das eine Rolle spielen? Oder dass sie rein fliegen müssen, unter einen Balkon? Und dass der nächste Strauch bestimmt zwei Meter weg ist? Piep-Show – Futterhäuschen an der Scheibe weiterlesen

Sofatutor – Nachhilfe im Youtube-Zeitalter

sofatutor.com
Letztens war ich bei Youtube auf der Suche nach einem Video zum Einbetten in einen Wissensküche-Beitrag. Dabei stieß ich zufällig auf Trailer von Sofatutor, in denen Biologisches erklärt wurde. Ich fand es schade, die Videos nicht zu Ende gucken zu können, weil sie ganz gut gemacht waren. Aber die ganzen Filme gibt es nur, wenn man ein Abo von Sofatutor bucht. Sie sind nämlich als Alternative zu Nachhilfe gedacht.

Weil das Konzept mir einen soliden Eindruck machte, habe ich das Angebot jetzt mal angetestet. Es gibt nämlich einen kostenlosen Testzugang, mit dem man sich Beispielvideos eines Faches und einer Klassenstufe anschauen kann. Und tatsächlich sind die Videos auch in voller Länge ziemlich überzeugend. Nicht dass es hier grad Nachhilfe-Bedarf gäbe bei meinen Jungs (9 und 5), aber es interessierte mich einfach. Sofatutor – Nachhilfe im Youtube-Zeitalter weiterlesen

Wissenschaftsmotive, die unter die Haut gehen

Als ich vor 20 Jahren verkündete, meine Volljährigkeit mit einem Tattoo feiern zu wollen, war meine Familie alles andere als begeistert.  „Tätowierungen sind doch was für Seeleute und Knackis!“, meinte meine Oma und schüttelte den Kopf, „Wirst du das nicht bereuen?“ – „Werd‘ ich nicht“, sagte ich, und ließ mir einen schwarzen Drachen aufs Schulterblatt stechen.

Ich bin froh, dass ich recht behielt. Mein Drache ist ein wenig verblasst und vielleicht mit mir ein bisschen dicker geworden, aber ich mag ich ihn immer noch sehr. Er gehört einfach zu mir. Als ein Zeichen für das, was ich mir damals wünschte fürs Erwachsen-Werden: Mut, Stärke, Unabhängigkeit.

Auch wenn ich kein weiteres Lebensereignis mit einem Tattoo markiert habe, kann ich seitdem das Bedürfnis nachempfinden, mit einer Tätowierung etwas Besonderes ausdrücken zu wollen. Einen Lebenswunsch. Ein Gefühl. Eine Zugehörigkeit.

Auch deswegen schaue ich mir gerne die wachsende Sammlung von Forscher-Tattoos in Carl Zimmers Blog The Loom (auf englisch) an. Seit einem Aufruf des US-Wissenschaftsjournalisten vor ein paar Jahren schicken ihm Forscher aus der ganzen Welt Fotos ihrer wissenschaftlichen Lieblingsthemen, verewigt in Tinte unter ihrer Haut: Moleküle und Zellen, Symbole und Formeln, Fossilien und Galaxien.

2011 brachte Zimmer eine Auswahl der Nerd-Tattoos als prächtigen Bildband raus (leider nur auf engl: Science Ink*). Im Vorwort davon wundert sich Zimmer über sich selbst. Wie ausgerechnet er zum Kurator für Wissenschaftstätowierungen werden konnte. Er, der kein eigenes Tattoo habe und nicht plane, sich eins anzuschaffen.

Was Zimmer fasziniert (und mich auch), sind die Geschichten, die mit den Tattoos verbunden sind. Was bedeutet das Motiv für den, der es trägt? Das Fisch-Fossil aus dem Devon? Die Fourier-Transformation? Aber auch: Welche Rolle spielt dieses Motiv für die Geschichte der jeweiligen Wissenschaft. Wie wurden retinale Ganglienzellen entdeckt? Wofür steht Schrödingers Katze?

Zimmer verwebt diese beiden Ebenen geschickt zu kleinen, spannenden, bildbegleitenden Texten, bei denen man ganz nebenher noch was lernt – über Glycolipide, die Kultur der Pazyryk oder RFID-Chips.

* mit dem Sternchen kennzeichne ich Partner-Links im Text (mehr dazu im Werbe-Disclaimer)

Geschenke für Biologen und Bio-Interessierte (2)

Maus-Zeichnung
T-Shirt-Ideen für die Maus-Flüsterer unter den Forschern  und diejenigen, die sonst noch Modellorganismen beackern

Ich möchte heute mal wieder eine Idee vorstellen, womit man Lebenswissenschaftlern vielleicht eine Freude machen kann. Hab‘ mir ein paar Gedanken gemacht, etwas zu finden, was mit Bio-Forschung zu tun hat, aber nicht nur von den Laborkollegen, sondern auch von Nicht-Biologen umgesetzt werden kann. Die Grundidee: ein witziges, individuelles T-Shirt passend zum Forschungsthema des Beschenkten.

In 5 Schritten zum T-Shirt für eine Biologin oder einen Biologen: Geschenke für Biologen und Bio-Interessierte (2) weiterlesen

Geschenke für Biologen und Bio-Interessierte

Update 2018: Ich habe in diesem Blogbeitrag die Links rausgenommen, weil DaWanda die Geschäftstätigkeit eingestellt hat.


Es ist November und ich brauche was für’s Gemüt. Jane-Austen-Liebesfilme, die Gala für’s Klo und Schwelgen in Weihnachtsdeko. Letzteres Bedürfnis brachte mich wieder mal auf die DaWanda-Seiten, wo ich Baum- und Türschmuck bestellte und eine herzige Nikolaussocke für den Kleinen. Durch Zufall stieß ich da aber auch auf die genähten Chromosomen von Ehrtweibchen. Lustige Ringeldinger, die die Macherin auch als Greiflinge bezeichnet, was heißt, dass sie waschbar und ungiftig sind und man sie Babys zum Draufrumsabbern überlassen darf.

Dieser nette Fund wiederum lockte mich auf eine Suche nach mehr Bio-Relevantem, deren Ergebnisse ich euch nicht vorenthalten möchte. Vielleicht ist der eine oder andere ja gerade auf der Suche nach dem passenden Geschenk für bio-interessierte Freunde, Partner oder Verwandte. Geschenke für Biologen und Bio-Interessierte weiterlesen

Mythos Wald

Schon bei der Vorschau von „Mythos Wald“ fragte ich mich, wie zum Teufel das eigentlich gefilmt wurde. Ich gucke ja immer mal wieder gerne Naturfilme, aber sowas hatte ich noch nicht gesehen. Dann stolperte ich letztens zufällig über den Film bzw. über den zweiten Teil und wunderte mich noch mehr.  Kämpfende Hirschkäfer, Füchse und Mäuse in ihrem Bau und vor allem diese tollen Zeitraffer-Sequenzen von Wachstum und Vergehen. In den Videos auf dieser NDR-Seite erklärt der Tierfilmer Jan Haft, dass er sich für diese wunderschönen Zeitraffer-Aufnahmen den Wald ins Studio geholt hat. Dasselbe gilt für die Füchsin. Sie wohnte als Findelkind in einem Bau in Hafts Haus. Als Lohn für die ganze Mühe bekam sie später vor laufender Kamera ihre Jungen.

Star Trek Biologie

Wenn man krank ist, darf man den ganzen Tag im Schlafanzug bleiben, mit Wärmflasche im Bett liegen und lesen. Und ja, man darf sich auch abends, wenn die Kinder im Bett sind, ganze Staffeln von Star Trek zu Gemüte führen. Gut, dass sich mein Gatte in einem Anflug von Sentimentalität einen Stapel Raumschiff Voyager-DVDs bestellt hatte.

Captain Janeway hat es ja besonders schwer. Ein Unglück hat ihr Schiff in den Delta-Quadranten verschlagen. Abgeschnitten vom Rest der Sternenflotte muss sie und ihre Crew mit allen Bedrohungen alleine fertig werden. Star Trek Biologie weiterlesen

Für Vorschulforscher und Weltentdecker

Felix auf Forscherreiseein Teil des Inhalts vom Experimentierkasten: Forschertagebuch, Weltkarte mit Route, Experimentierbecher, Postkarte, Aufkleber: Der beliebte Reisehase macht Experimente in aller Welt – und kleine Kartenliebhaber und Vorschulforscher machen mit.

Die Geschichten vom Kuschelhasen Felix, der auf Reisen geht und Briefe nach Hause schickt, sind bei unseren Jungs sehr beliebt. Besonders bei Autofahrten laufen die Hörspiele rauf und runter.

Seit Oktober steht hier nun auch der Kosmos-Experimentierkasten von Felix. Er verbindet kleine Erforschungen von Naturphänomenen mit der Vermittlung geografischen Wissens. Wo liegt Madagaskar? Und wie sieht die russische Flagge aus?

Auf unserer letzten Experimentierreise besuchten wir Felix‘ Forscherstation in Grönland. Auf einer Postkarte erzählt Felix über Eisberge. Im Forschertagebuch steht, wie man Eiswürfel angeln kann: Faden auf  Eiswürfel, bis 5 zählen, ziehen… geht nicht? Hmmh, dann vielleicht ein bisschen Salz auf den Faden? Ja, jetzt klappt’s.

Der kleine Forscher diktiert Mama die Ergebnisse. Wir lesen eine kleine Erklärung, warum’s mit Salz plötzlich geht. Taut an und gefriert dann wieder, mit dem Faden drin. Wunderbar! Felix‘ Postkarte bekommt die passende Briefmarke und ein weiterer Ort auf Weltkarte kriegt Besuch von dem Wollfaden, der unsere Reiseroute markiert.

Dieses Gesamtpaket ist genau richtig für den Großen. Er ist inzwischen geschickt genug um viel selbst hinzukriegen bei den Experimenten. Und noch dazu treibt ihn eine enzyklopädische  Wissenssammel-Wut. Gerade die Länderkunde hat im letzten Jahr bei uns einen Boom erlebt – dank des Eurovision Song Contest und der Fußball-WM. Die Teilnehmer beider Großveranstaltungen, ihre Ergebnisse und die Flaggen ihrer Länder beschäftigen ihn heute noch. So wunderte er sich letztens, dass ich die Flagge von Georgien nicht erkenne, die er gemalt hat. „Die waren doch beim Singwettbewerb!“ Mensch, Mama!

Felix auf Forscherreise*, Experimentierkasten, empf. ab 6 Jahren, mit Materialien für 20 Experimente, um die 25 Euro

* mit dem Sternchen kennzeichne ich Partner-Links im Text (mehr dazu im Werbe-Disclaimer)

Mondroboter mit Lego-Duplo

Mondfahrzeuge und -Roboter gebaut mit dem Lego Education Set(aktualisiert am 19.9.19)

Seit mindestens drei Jahren hatte ich schon geliebäugelt mit dem Lego Education-Seit für Maschinentechnik (zum Zeitpunkt der Blogbeitrag-Erstellung lief das System noch unter dem Namen Lego Duplo TOLO Maschinentechnik). Immer war es mir zu teuer erschienen. Nur um bei jedem neuen Jako-O-Katalog wieder in Versuchung zu geraten. Qualitätsspielzeug! Sie lernen so viel dabei! So viel Zeug! Hmmh, aber so viel Geld? Mondroboter mit Lego-Duplo weiterlesen