Update 2018: Ich habe in diesem Blogbeitrag die Links rausgenommen, weil DaWanda die Geschäftstätigkeit eingestellt hat.
Es ist November und ich brauche was für’s Gemüt. Jane-Austen-Liebesfilme, die Gala für’s Klo und Schwelgen in Weihnachtsdeko. Letzteres Bedürfnis brachte mich wieder mal auf die DaWanda-Seiten, wo ich Baum- und Türschmuck bestellte und eine herzige Nikolaussocke für den Kleinen. Durch Zufall stieß ich da aber auch auf die genähten Chromosomen von Ehrtweibchen. Lustige Ringeldinger, die die Macherin auch als Greiflinge bezeichnet, was heißt, dass sie waschbar und ungiftig sind und man sie Babys zum Draufrumsabbern überlassen darf.
Dieser nette Fund wiederum lockte mich auf eine Suche nach mehr Bio-Relevantem, deren Ergebnisse ich euch nicht vorenthalten möchte. Vielleicht ist der eine oder andere ja gerade auf der Suche nach dem passenden Geschenk für bio-interessierte Freunde, Partner oder Verwandte. Geschenke für Biologen und Bio-Interessierte weiterlesen →
Kinderzimmer-Kampf der Urzeit-Tintenfische – Ammonit (links) vs. Belemnit (rechts)
Zumindest eine kleine Kiste der obligatorischen Zoo- und Bauernhoftiere hat jedes Kind. Bei Dino-Liebhabern steht zudem noch die eine oder andere Riesenechse im Regal. Aber andere ausgestorbene Tiere?
Ja, die gibt’s. Auch wenn die Dinos bei weitem überwiegen, finden sich in den Sortimenten der Plastiktier-Hersteller durchaus auch andere mehr oder weniger urzeitliche Tiere. Neben dem Riesen-Panzerfisch Dunkleosteus und den reptilienartigen Gorgonopsiden, dem gürteltier-ähnlichen Glyptodon und dem Riesenrüssler Amebelodon finden sich natürlich auch Mammuts und Säbelzahntiger.
Für kleine (und große) Fossilienklopfer interessant sind auch die Ammoniten- und Belemnitentiere, die von Bullyland angeboten werden. Die Spielzeugläden, die ich kenne, führen die zwar nicht. Aber als ich auf der interessanten Belemniten-Seite eines Chemie-Profs auf ein Bild gestoßen bin, habe ich sie mir gleich bei Amazon*
bestellt.
Vor ein paar Tagen lief „Die Insel“ im Fernsehen und bot Gelegenheit für Fragen wie „Ok, spannend, aber – wie ist das eigentlich in Wirklichkeit?“.
Der SciFi-Actionfilm (2005) mit Ewan McGregor und Scarlett Johannson ist ein düsteres Zukunftsszenario, in dem isoliert von der Welt lebende Menschen entdecken, dass sie Klone sind – erschaffen als Organ-Ersatzteillager für Superreiche. Dahinter steckt eine Firma, die unter allen Umständen geheim halten will, dass ihre Klone mitnichten im Wachkoma liegen, wie sie der Öffentlichkeit weismachen wollen. Stattdessen wird den Klonen aufwändig vorgegaukelt, sie seien Überlebende einer globalen Katastrophe und würden kontaminiert, wenn sie die Anlage verließen. Die Netzhaut der Klone weiterlesen →
Gunter Frank plädiert dafür zu essen, was einem schmeckt – jenseits von Gut und Böse
Wenn man ’ne Kleidergröße mehr hat als letzten Sommer, aber wild entschlossen ist, sich davon nicht die Laune verderben zu lassen (ja, ich rede von mir), ist hier das passende Buch: „Lizenz zum Essen“.
Hab reingelesen, es sofort gekauft und verschlungen. Ist von Gunther Frank, einem Arzt und Buchautor, der viele Leute mit Verdauungsbeschwerden und Gewichtssorgen behandelt und meint, dass dieser ganze Gesundheits-, Diät- und Fitnesswahn mehr schadet als nützt und dass nichts dran ist an den Dogmen angeblich gesunder Ernährung. Eine Wohltat dieses Buch! „Lizenz zum Essen“ – Rezension weiterlesen →
Ich bin froh, dass meine Freundin mich letztes Jahr nach Insektenbüchern für ihren naturbegeisterten 4-Jährigen fragte. Sonst hätte es vielleicht noch etwas gedauert bis ich gemerkt hätte, dass bei uns zu dem Thema nur Bestimmungsbücher und die Raupe Nimmersatt rumstanden. So aber stöberte ich herum und stieß auf Anne Möllers tolle Bücher. Sie zeichnet und schreibt Kindersachbücher, die mich begeistern. Als Vorlesebücher sind sie zwar erst was ab dem Vorschulalter, aber 4-Jährige haben schon Spaß an den Bildern und kurzen Erklärungen davon, was man sieht. Bücher für kleine Insektenfreunde weiterlesen →
Die dritte Exkursion des schon erwähnten Fotokurses führte uns zum Steinbühler Tunnel in Nürnberg. Gert hätte keinen größeren Gegensatz zur vorherigen Natur-Exkursion wählen können. Fotografieren inmittten von Verkehr, Lärm und Schmutz. Mehr Großstadt geht kaum. Hier gab es das volle Architektur-Programm von Stein und Stahl über Glas und Beton bis zu Graffiti-Fliesen und Schilder-Wald.
Mich hat dort viel fasziniert: Licht und Schatten, Muster und Bewegung, Formen und Fluchten. Aber durch die Natur-Exkursion vorher war mein Sinn für eine besondere Perspektive geweckt: die kurz überm Boden. Zwar gab es im Tunnel keine Pilze in Szene zu setzen, dafür jede Menge Müll und Mauerfugen-Botanik. Zwischen Brückenpfeilern und Zigarettenkippen weiterlesen →
Hier ging's mir um die Frage, wie ich den Pilz ganz nah zeigen, aber gleichzeitig einen Eindruck von der Umgebung vermitteln kann. Für die Gestaltung hab ich lange rumprobiert und dann festgestellt, wie wichtig es ist, dass die Linien der äußeren Bilder zum inneren Bild hoch laufen, damit es als Serie gut wirkt.
Im Juni hatte ich ja schon von dem Grundlagen-Fotokurs berichtet, der mich in die Geheimnisse meiner Spiegelreflex eingeweiht hat. Nun läuft der Fortgeschrittenen-Kurs und macht richtig Spaß. „Fortgeschrittene Digitalfotografie“ heißt er und ist natürlich wieder bei Gert Klaus.
Wie auch beim vorherigen Kurs gibt es die bewährte Mischung: Einführung mit Technik-Tipps, drei Exkursion mit verschiedenen Schwerpunkten + jeweils Nachbesprechung der Fotos. Jeder Teilnehmer bringt 2-3 Bildserien mit. Collagen, bei denen es erstmals auch um Gestaltung geht. Um Passepartouts und Hintergrundfarben, um Größe und Anzahl der Bilder, um Anordnungen und die Magie der Zahlen.
Sieht der nicht aus, wie im Märchenbuch? Fehlt nur noch Rotkäppchen, die den Weg entlangschlendert... Als ziemlich auffälliges Motiv wollte der Fliegenpilz sich nicht so recht in eine Collage einfügen. Erst mit der Kombination von Totale und Detail war ich dann zufrieden.
Bei der ersten Exkursion drehte sich alles um Nachtaufnahmen, so richtig mit Stativ und langer Belichtungszeit. Dafür waren wir um die Nürnberger Burg unterwegs. Für dieses Blog interessanter fand ich jetzt aber die Bilder der zweiten Exkursion, denn bei der ging’s raus in die Natur, genauer gesagt in die Schwarzachklamm bei Feucht.
Ich weiß jetzt, dass eine Klamm eine enge Schlucht mit teils überhängenden Felswänden ist. Naturgemäß gibt es dort wunderbare Fels-, Wald- und Wasserformationen zu fotografieren. Viel davon gesehen habe ich allerdings nicht. Ähem. Ich muss gestehen, dass ich die spektakulärsten Fels-Überhänge sogar erst gestern auf den Fotos der anderen gesehen habe. Und warum?
Und dieses Bild ging in allen möglichen Collagen unter, obwohl es eins meiner Lieblingsfotos war. So durfte es alleine stehen bleiben. Ausnahmsweise.
Weil es mir die Pilze angetan haben. Wie man sieht. Und wenn alle zwei Meter wieder so ein hübsches Herbstwald-Model vor meiner Kamera posiert, kann ich doch nicht einfach hinter den Anderen hereilen, oder? Nein.
Stattdessen robbte ich zwei Stunden mit dem Bauch auf dem Waldboden um meine kleinen Schönheiten herum. Sehr zur Erheiterung der Sonntagsspaziergänger übrigens, die in Pärchen- und Familiengrüppchen an mir vorbeizogen…
Ich war am Samstag mit meinem 7-Jährigen bei der Langen Nacht der Wissenschaften. Es war unsere Premiere. In den Jahren vorher waren wir immer pünktlich zum Termin krank.
Als ersten Anlaufpunkt im Riesenprogramm hatte ich mir die Erlanger Biologie gewünscht. Irgendwo mussten wir ja anfangen und warum nicht da, wo ich selbst studiert habe? Und es war wirklich lustig mit ihm dort unterwegs zu sein. Für mich war’s ein Wiedersehen mit Wehmut und so manchem bekannten Gesicht, für ihn die pure Entdeckerfreude. Kinder-Staunen an der Uni weiterlesen →
Es ist ja immer eine Freude passende Schubladen für andere Menschen zu finden. Noch viel mehr Spaß habe ich allerdings daran, eine neue Schublade für mich zu finden. Samstag vor einer Woche war es mal wieder so weit. Über die behagliche Schublade, in der ich neuerdings sitze, wollte ich schon letzten Montag bloggen, bevor mir das Läuse-Thema dazwischen kam.
Meine neue Schublade trägt den Aufkleber „Kompatibilisten“, was heißt, dass ich mich nun offiziell zu den Leuten rechne, die sich zwar als biologische Maschinen sehen, aber trotzdem meinen, sie hätten einen freien Willen. Ja, die sogar meinen, freier könnte ihr Wille gar nicht mehr werden ohne willkürlich zu werden.
Aufgegangen ist mir das beim Vortrag von Ansgar Beckermann beim Symposium turmdersinne 2011 über „Verantwortung als Illusion? – Moral, Schuld, Strafe und das Menschenbild der Hirnforschung“. Beckermanns Vortrag war sicherlich nicht der mitreißendste des Wochenendes, aber gerade in seiner Unaufgeregtheit fühlte ich mich sehr zu Hause. Das Thema Willensfreiheit fasziniert mich schon seit Jahren, dabei fand ich den ganzen Streit darum aber zunehmend unsinnig. Warum ich frei bin, obwohl mich mein Hirn steuert weiterlesen →
Vor Schulanfang sorgen sich die Erstklässler-Mütter wie ich, ob die Lehrerin wohl nett ist, ob das Kind gerne in die Schule gehen wird und wie man verhindert, dass das Thema Hausaufgaben zum Drama wird. Nach Schulanfang kommen ganz neue, unerwartete Sorgen-Themen auf die Tagesordnung. Zu den kleineren gehören etwa: irgendwo vergessene Jacken, Mützen und Handschuhe. Zu den gefühlt größeren die Kopflaus.
Ja, mit den kleinen Krabbelviechern darf ich mich gerade aus aktuellem Anlass beschäftigen, leider nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Noch am Montag war ich ziemlich ahnungslos. Heute, vier Tage später, kann ich aus nächster Anschauung berichten, wie Läuse und Nissen eigentlich aussehen (kleiner als ich gedacht hatte), wie beeindruckend schnell und effizient sie sich verbreiten (wenige Stunden Verwandtenbesuch mit Umarmungen reichen) und wie sehr die Viecher immer noch vom peinlichen Schweigen und der Unwissenheit der Menschen profitieren. Läuse-Alarm: 5 häufige Irrtümer weiterlesen →
Gedanken zu Wissenschaft und Gesellschaft, im Großen und ganz Kleinen
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