Rätsel-Auflösung: Wo ist der Biberdamm?

Biberspuren2Ich freu mich immer, wenn ich durch das Rätsel mal was den einen oder anderen Leser der Wissensküche kennen lerne, z.B. Matthias aus Ostbrandenburg, der diesmal gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch noch mal!

Er schrieb mir, dass er in einer sehr wasserreichen Gegend wohnt, in der es immer Restpopulationen von Bibern gab. In den letzten Jahren hätten sie sich schön entwickelt, berichtet er, so dass er oft Spuren von ihnen sieht, wenn er mit seinen zwei Hunden unterwegs ist.

Dass er weiß, wann und warum Biber ihre Dämme bauen, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit: „Sollte ja eigentlich Allgemeinbildung sein. Zumindest hatten wir sowas im Heimatkundeuntericht gehabt. Ist aber lange her!“

Ich muss ja zugeben, ähem, dass ich noch nicht mal sagen könnte, ob in den Schulen, die ich besucht habe, irgendwann im Unterricht von Bibern die Rede war. Keine Ahnung mehr. Aber Matthias erinnert sich und schrieb mir letzte Woche in etwa Folgendes:

Der Biber baut seine Dämme zur Regulierung des Wasserstände nach seinen Bedürfnissen. Sei es um den Wasserstand anzupassen oder für optimale Bedingungen zur Fütterungen zu sorgen. Wenn der Wasserstand seines Heimatgewässers okay und konstant ist, wird kein Deich gebaut. Auch baut er keinen Damm, wenn Wassermenge und Strömungsgeschwindigkeit zu hoch sind.

Und dafür kriegt er von mir mein „Jane Reloaded“-Buch zugeschickt. Die Rezension des Buches gibt’s übrigens inzwischen auch hier in der Wissensküche zu lesen.

Und wer sich jetzt noch fragt, warum die Biber eigentlich überhaupt Bäume fällen, auch wenn sie damit gerade gar keine Dämme bauen wollen, kommt die Antwort hier: Sie ernähren sich im Winter von Baumrinde. Dass sie diese abnagen, kann man im Bild oben übrigens schön zu sehen bei dem im Wasser liegenden Stamm.

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