Ausgelöst durch meinen Artikel über behinderte Biowissenschaftler (Barrierefrei Forschen, LJ 4/2011, PDF) hatte ich eine interessante Diskussion darüber, was Diskriminierung eigentlich ist und wie sie sich nachweisen lässt.
Aus Erfahrungsberichten im Verlauf der Recherche hatte ich herausgehört, dass es für behinderte Forscher oft schwierig ist, qualifizierte Arbeit zu finden. Daraufhin hatte ich die Voraussetzungen rund um die Einstellung zum Dreh- und Angelpunkt meines Artikels gemacht.
Aber was entgegne ich Diskriminierungszweiflern? Denn auch Nicht-Behinderte tun sich oft schwer. Jeder, der eine Absage nach der anderen kassiert, entwickeln Hypothesen, warum potenzielle Arbeitgeber nicht auf ihn anspringen. Könnte es nicht sein, dass Behinderte ein Scheitern vorschnell ihrem Handicap zuschreiben? Anders gefragt: Müsste man Benachteiligungen bei der Jobsuche nicht auf irgendeine Art nachweisen? Sie objektiv messbar machen? Diskriminierung – streng objektiv weiterlesen