Dieser Text erschien im März 2014 im gemeinsamen Nachrichten-Portal von web.de, gmx und 1&1. Weil der Blogbereich dort jedoch im April 2018 eingestellt wurde, gibt es den Beitrag jetzt hier im Volltext (vorher waren hier nur Teaser und Link).
Heute muss ich mal jammern. Darüber, dass ich mich bei den alltäglichsten Entscheidungen quer zu den sonstigen Diskussionslinien bewegen muss. Warum fällt es mir nur so schwer, mich für eine Seite zu entscheiden in all den modernen Debatten rund um Ernährung, Umwelt und Medizin?
Der übliche Graben verläuft ja entlang Fragen wie diesen: Sollen wir uns für die größte Natürlichkeit entscheiden oder für die modernste Technik? Wünsche ich mir eine Hausgeburt oder die Klinik mit Not-OP nebenan? Kauf ich aus Bio- oder konventioneller Landwirtschaft? Vertraue ich dem Alternativmediziner oder dem Kinderarzt?
Seit ich Familie habe, ist es noch schlimmer geworden mit diesen Entscheidungen. Ich erwische mich dann, wie ich – scheinbar unentschlossen – mit einem Bein auf der einen und mit dem anderen Bein auf der anderen Seite des Grabens stehe. Einfach, weil meine Meinung weder hüben noch drüben richtig passt. Meine Argumente verlaufen meist irgendwie quer zu der sonstigen Diskussion.
Ich habe damit bis vor kurzem oft gehadert. Mach ich das extra? Ist das mein Eigensinn? Meine notorische „Ja, aber“-Mentalität? Ich glaube inzwischen: nein. Das Problem ist vielmehr, dass ich oft und gerne guten Zielen und berechtigter Kritik folgen will, dann aber abgestoßen werde. Weil an den guten Zielen unnötige Ideologie klebt. Weil die berechtigte Kritik hoffnungslos verrührt ist mit Verschwörungstheorien und Esoterik. Hier vier Beispiele:
Bio-Lebensmittel
Wenn es um unsere Nahrung geht, will ich auch so wenig Pestizide auf den Feldern wie möglich. Ich will, dass Nutztiere artgerecht gehalten werden und nur Medikamente kriegen, wenn sie krank sind. Ich mag es, dass in Bio-Keksen meist weniger Zucker drin ist. Und dass mein Bio-Brot mit traditionellem Sauerteig-Verfahren hergestellt ist.
Warum aber, frage ich mich, kann ich das alles nicht kriegen, ohne mich über die Produkte daneben aufzuregen, weil sie mit esoterische Ritualen werben, mit magischen Mondkalendern und dem Wirken kosmischer Äther- und Astralkräfte? Warum kann ich es nicht verhindern, dass ich mit dem Kauf von Bioprodukten gleichzeitig eine mächtige Anti-Gentechnik-Lobby unterstütze, die breite Bevölkerungsschichten davon überzeugt hat, dass Nahrung von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen ihnen generell schaden würde, obwohl es für den Glauben an die Gefährlichkeit von „Genfood“ bisher keinerlei Bestätigung aus seriöser Forschung gibt?
Sanfte Medizin
Ich bin auch für Achtsamkeit im Umgang mit dem kranken Körper. Ich finde auch, dass Ärzte nicht nur fachlich fähig, sondern auch einfühlsam und menschlich sein müssen. Dass Zuhause-Bleiben und Auskurieren besser ist als Weiterhetzen unter Schmerzmittel-Doping mit eilig eingeworfenem Antibiotikum. Ich finde, dass ganzheitliche Ansätze wichtig sind und die Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper. Und ja, ich finde auch Hausgeburten toll und bin großer Fan der Hebamme, die mir half meinen Kleinen im Zimmer nebenan auf die Welt zu bringen
Aber warum ist es oft so schwierig, Vertreter sanfter Medizin zu finden, die nicht gleichzeitig Anhänger irgendeiner Spielart modernen Schamanismus‘ sind? Kann ich bitte sanfte Medizin kriegen, aber ohne Kügelchen oder obskure Salze, ohne Magnetarmbänder oder Edelsteine mit geheimnisvollen Energien? Kann ich bitte reiche Auswahl haben unter patientenorientierten, empathischen Ärzten, die nach STIKO-Empfehlung impfen und immer auf dem neuesten Stand sind, was die Evidenz-basierte Medizin angeht?
Natur-Nähe
Ich liebe doch auch die Natur. Blühe auf bei Meeresrauschen und Waldesruhe oder wenn ich weit blicken kann über sanfte Hügel mit Feldern und Wiesen. Finde es bereichernd, mich wenigstens ein bisschen auszukennen bei Tieren und Pflanzen. Wünsche mir, dass der tropische Regenwald genauso erhalten bleibt wie das Tümpel-Biotop nebenan, Tiger und Gorilla genauso geschützt werden wie hierzulande inzwischen Biber und Luchs. Hoffe, dass die Menschheit es schafft, zunehmend nachhaltiger zu wirtschaften und die Bevölkerungsexplosion zu bremsen, damit für unsere Nachfahren noch Lebensgrundlage übrig ist
Aber warum fühle ich mich so allein, wenn ich die Natur ohne Ideologie und Verklärung lieben will? Ohne Technikfeind zu sein und den Fortschritt zu verdammen? Ohne die Natur romantisch zu überhöhen? Ohne in sie eine besondere Reinheit und Heiligkeit reinzuprojizieren? Ohne die Vorstellung, dass die Natur beseelt ist und uns wie eine Mutter nähren würde, wenn wir nur alle stets „im Einklang“ mit ihr lebten? Ohne zu vergessen, dass es die Unschuld, die sich viele wünschen, nicht geben kann, weil sogar Pflanzen kein Interesse daran haben von uns gegessen zu werden? Ohne Kulturpessimist zu sein und in verallgemeinertem Selbsthass die Menschheit für eine Art Krankheit zu halten?
Misstrauen wegen Eigeninteressen „des Systems“
Wie viele andere Leuten hege auch ich manchmal eine Skepsis gegenüber Politik, Institutionen und Wirtschaft, wenn es um Fragen von Gesundheit und Ernährung geht. Ich zweifle im Kleinen, ob es nicht doch eine bessere Alternativen zu einem bestimmten medizinischen Eingriff gegeben hätte – wenn man jemand anders als den behandelnden Arzt selbst gefragt hätte, der daran verdient. Ich zweifle im Großen, wie weit man den internationalen Pharmafirmen, Saatgut-Giganten oder Lebensmittelkonzernen den Weg trauen kann. Ich zweifle bei politischen Entscheidungen, ob Bürger-, Patienten- und Verbraucherinteressen genügend im Vordergrund standen.
Aber auch hier fühle ich mich oft wieder alleine. Denn ich wünsche mir politische und gesellschaftliche Kräfte, die ein gesundes Misstrauen äußern nicht nur gegenüber den Gewinn-Maximierern des globalen Kapitals sondern genauso gegenüber den wissenschaftsfeindlichen Ideologen der radikalen Umweltorganisationen. Ich habe Skepsis nicht nur gegenüber Big Pharma, sondern finde, dass das Gesundheitssystem insgesamt wesentlich transparenter und wissenschaftlicher werden muss. Und das heißt: auch weg mit den Sonderrechten für die angeblich moralisch unverdächtige Alternativmedizin. Ich will auch, dass Geld- und Macht-Interessen ausgeglichen werden. Aber nicht mit einer Ideologie, die neue Schieflagen produziert. Ich will echte, funktionierende Gegengewichten in einer starken Demokratie, die sich von neutraler, unabhängiger Wissenschaft beraten lässt.
Und so könnte ich weiter und weiter aufzählen. Trotz allen Jammerns macht mich aber eines froh: Dass ich mich selbst inzwischen nicht mehr komisch finde, nur weil ich mich nicht eindeutig einer Seite anschließen kann. So wie der Graben heute oft verläuft, geht das einfach nicht. Und diese Erkenntnis ist doch schon mal was. Bleibe ich halt so stehen, mit einem Fuß auf der einen Seite und dem anderen Fuß auf der anderen Seite. Und höre einfach auf, mir dabei blöd vorzukommen.
Hallo Frau Adam-Radmanic,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich bin ganz Ihrer Meinung, dass man nicht nur „das System“, „Konzerne und Großindustrie“ etc., sondern auch die „Alternativen“ kritisch und – soweit dem Einzelnen das jeweils möglich ist – ideologiefrei realistisch betrachten soll.
Grundsätzlich schöpft jeder aus seinem Informationspool. Dieser ist mal größer, mal kleiner. Aber wer will wirklich ernsthaft behaupten, sie/er habe ALLE Informationen und könne ALLE Folgen des menschlichen Handelns und Produzierens absehen. Na ja, da gibt es natürlich schon welche: z.B. Politiker und die Wirtschaftsmächte!
Gestolpert bin ich aber über die „mächtige Anti-Gentechnik-Lobby“. Die war mir bislang noch nicht untergekommen. Haben Sie da ein paar Quellen?
Wie auch immer. Ähnlich wie bei der Kampagne gegen die Wasser-Privatisierung erscheint mir die Bildung von, nennen wir sie mal Grass-Root-Lobbys, geradezu essenziell. Wie sonst soll ein auch nur annäherndes Gleichgewicht zu den Industrielobbys erreicht werden? Diese haben ja leider schon lange ihre Büros in Washington, Brüssel, Berlin …
[Aber Achtung: Wer steckt hinter einer Kampagne? Wer hat eine Nichtregierungsorganisation gegründet / gesponsert?]
Ihre Aussage, dass die „Gefährlichkeit von „Genfood“ bisher keinerlei Bestätigung aus seriöser Forschung“ erhalten habe, mag stimmen. So losgelöst ist sie aber auch nicht ganz richtig.
Schon allein der Begriff Gentechnik (in der Landwirtschaft) ist gut gemanagte Desinformation. Denn von interessierter Seite wird gerne der Teil ausgeblendet, der von neuen Resistenzen bei Krankheiten und Schädlingen, von den neuen Super-Unkräutern, und dem damit einhergehenden verstärkten (nicht verminderten) Einsatz von Chemikalien erzählt.
Welche Folgen das hat, kann man – bei entsprechendem Interesse – durchaus erahnen oder sogar schlüssig nachvollziehen. Ich will hier nur das Bienensterben nennen oder die Zerstörung des Bodenlebens durch die ganze Palette an Chemie mit der der Bauer umworben wird. Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Produkte, bei deren Anbau die Bauern entweder erkranken (3. Welt) oder in Schutzanzügen und Gasmaske über die Felder fahren müssen, im Billig-Supermarkt ankommen, als wäre es die Frucht aus dem eigenen, ungespritzten Garten.
Wussten Sie, dass in einem Quadratmeter „konventionell“ beackerten Boden ca. 20 Regenwürmer leben? Bei Bio-Anbau können es aber über 300 sein!
Zu guter Letzt halte ich es für belanglos wie viel Esoterik in einem Lebensmittel steckt. Wenn der Produzent unbedingt nur bei Vollmond aufs Feld gehen möchte, ist mir das zunächst mal egal. Jeder Käufer entscheiden selbst, mit welcher Motivation er ein Produkt kauft.
Aber sehen wir den Fakten in die Augen: Die Motivation liegt meist im Geldbeutel.
Und das meine ich ganz wertfrei.
Wie gesagt, sehe ich vieles in der Bio-Landwirtschaft positiv. Kritisch wird es für mich nur da, wo es ideologisch und esoterisch wird. Ich kann es verstehen, wenn Menschen Bedenken gegen neue Technologien haben. Aber ich finde es gefährlich, wenn es keine Tests und keine Institution gibt, die diese Bedenken zerstreuen könnten. Weil sich Ideologie und Esoterik immer ganz grundsätzlich abschotten gegen jede Sachlichkeit und die Überprüfung ihrer Vermutungen. Weil ihre radikalen Vordenker nichts mehr als neutral anerkennen und nur noch denen trauen, die genauso denken wie sie. Und ja, diese Lobby empfinde ich persönlich als sehr stark, weil sie das Denken ganz vieler Menschen beeinflusst, mit denen ich spreche.
Hallo Bry, was für einen Zweck, oder besser, berechtigten Nutzen hat denn Ihrer Meinung nach Gentechnik die Gentechnik in der Landwirtschaft (für den Verbraucher)?
Die heute angebotenen Produkte in der Grünen Gentechnik wenden sich an den Landwirt. Die Eigenschaften, die man reinbringt, sollen nur ihm Vorteile bringen. Der Landwirt ist der Kunde, nicht der Endverbraucher. Für den Konsumenten ist in den Produkten kein Zusatznutzen vorsehen. Zumindest gilt das für die Produkte heute am Markt, denke ich. Es sollen für den Konsumenten nur ganz normale Produkte sein.
Das ist aber bei manchen Projekten anders. Die Anti-Matsch-Tomate war anders. Da sollte der Nutzen beim Kunden liegen. Und auch beim Goldenen Reis ist die Idee, einen Zusatznutzen für die Verbraucher reinzubringen.
Vielen Dank für die Antwort. Mir selbst ist aus einigen Videoberichten von brasilianischen Bauern bekannt, dass sie seit Einführung des Monsanto-Saatguts schlechtere Ernten haben, unter anderem weil die erwünschte Schädlingsresistenz der Pflanzen nicht anschlägt. Außerdem ist mir aus einer Studie bekannt, dass sich DNA von gentechnisch veränderten Pflanzen im Blut von Teilnehmern dieser Studie nachweisen ließ. Sind Ihnen diese Studie und der Videobericht bekannt? Wenn nicht, würde ich mir die Mühe machen und sie für Sie raussuchen. In meinen Augen sind das in jedem Fall Argumente, die sowohl aus Sicht der Landwirte als auch aus Sicht der Endverbraucher dagegen sprechen, diese Pflanzen bedenkenlos zu konsumieren. Was denken Sie dazu?
Wenn ein Saatgut nicht so funktioniert wie beworben, das passiert uns allen doch auch öfter mal bei Produkten, die wir kaufen. Wenn sie nicht halten, was sie versprechen, dann kaufen wir sie nicht mehr.
Ansonsten bin ich der Meinung: Man muss natürlich allen Bedenken nachgehen, allen Hinweisen auf mögliche Schädlichkeit. Aber die Frage ist dann, ob diese Bedenken auch ausgeräumt werden können. Dafür muss man der wissenschaftlichen Methodik dann auch trauen und den einzelnen Forschern, sowie den Zulassungsbehörden oder Institutionen wie dem Bundesamt für Risikobewertung. Bei mir ist das der Fall. Bei vielen Gentechnik-Kritikern sehe ich das nicht. Sie haben oft zahlreiche Bedenken, trauen aber keiner Instanz, die diese zerstreuen könnte. Das ist schwierig, finde ich.
„Wenn ein Saatgut nicht so funktioniert wie beworben, das passiert uns allen doch auch öfter mal bei Produkten, die wir kaufen. Wenn sie nicht halten, was sie versprechen, dann kaufen wir sie nicht mehr.“
Wow, das halte ich für eine ziemliche Bagatellisierung. Schließlich wird man durch eine schlecht schmeckende Bratwurst, die man sich am Stand kauft, in der Regel nicht finanziell ruiniert.
Dein Vergleich hinkt an dieser Stelle einfach gewaltig. Nicht zuletzt deshalb, weil das Saatgut von Monsanto sich auch auf anderen Feldern ungewollt verbreitet und nur sehr schwer bis gar nicht wieder wegzukriegen ist. Also kann man nicht einfach „etwas anderes kaufen“, sondern man muss , wenn man weiterhin sein teuer gekauftes Feld nutzen möchte, weiterhin Monsantosaatgut benutzen. Natürlich kann man den Samen vom Vorjahr verwenden, jedoch kam Monsanto auf die geniale Idee für das Saatgut der nächsten Generation eine Lizenzgebühr einzuführen.
Deshalb wurde Monsanto auch von fünf Millionen brasilianischen Bauern auf eine Summe von 6,2 Milliarden Euro verklagt.
„Ansonsten bin ich der Meinung: Man muss natürlich allen Bedenken nachgehen, allen Hinweisen auf mögliche Schädlichkeit. “
Das sehe ich genauso. Jedoch unterscheiden sich hier die Sichtweisen: Der eine, wie zum Beispiel Du, ist offenbar der Meinung, dass man dies in einem globalen Feldversuch am eigenen Leib herausfinden müsse. Der überwiegende Teil der Bevölkerung jedoch sieht darin eine Gefahr, und würde deshalb gerne auf unkontrolliert wuchernde genmanipulierte Pflanzen verzichten. (80-90% der Bevölkerung)
Leider ist es jedoch so, dass die gesundheitliche Bedenklichkeit und ungeahnte Auswirkungen sehr drohend
und ungeprüft im Raum stehen, während fleißig Gesetze zum Anbau in Europa durchgewunken werden. Warum wohl?
Nur mal nebenbei: „Wussten Sie, dass in einem Quadratmeter “konventionell” beackerten Boden ca. 20 Regenwürmer leben? Bei Bio-Anbau können es aber über 300 sein!“
seriöse Forschung bedarf seriöser Daten und ihrer Auswertung. Die 20 sind offensichtlich Durchnitt, die 300 Obergrenze. Man vergleicht einen Durchschnittswert mit einem Obergrenzenwert. So geht man nicht mit Daten um, wenn man´s ernst meint.
Was ist so schlimm an „esoterischen Ritualen“? Rituale dienen als Bedeutungsgeber und fördern einen bewussten Umgang mit dem Leben. Vielleicht sind gerade wegen der esoterischen Einstellung der Hersteller die Biolebensmittel so, wie sie sind, weil sich Menschen bewusst Gedanken machen.
An dem Genmais selbst mag noch nichts schlimmes gefunden worden sein, aber die (ökologischen und sonst.) Probleme der Agrogentechnik dürfte doch bekannt sein, oder?
In der Medizin das gleiche, wer sich bewusst und vorurteilsfrei mit dem Leben, dem Körper und dem geistig-psychischen auseinandersetzt kommt eben auch mit Phänomenen, wie Schamanismus in Kontakt und wenn da öfter etwas funktioniert, dann mag ich vielleicht die Erklärungen von Geistern und Krafttieren nicht, aber andersrum der Platzhalter der Wissenschaft „Placebo“ ist noch nichtssagender als das. Es ist eigentlich nur die Aussage „keine Ahnung, was da geschieht“. Da Menschen süchtig nach Erklärungen und Beweisen sind können sie Phänomene als solche nicht einfach stehen lassen. Das deswegen als Humbug zu verwerfen ist nicht der gesunde Mittelweg, für den man es hält.
Schamanismus ebenso wie die Vorstellung, dass alles beseelt ist, basieren auf dem Weltbild des Animismus. Durch die mechanistische und trennende Weltsicht, die der „moderne“ Mensch hat wird Animismus bestenfalls bei Kindern geduldet.
Dass die trennende Weltsicht, aber Teil und Ursache der großen Probleme unserer Zeit ist, wird gerne übersehen. Wir können ein Ökosystem nur zerstören, wenn wir glauben wir wären getrennt davon.
Sich Ganzheitlichkeit zu wünschen und sie gleichzeitig abzulehnen – wie passt das zusammen? Zur Ganzheitlichkeit gehört auch immer das Nicht-Wissen, das Mysterium, es ist eigentlich der wesentliche Teil unseres Lebens. Ich weiß nicht, wie meine Kinder sind, ich muss sie immer wieder neu erleben, ich weiß nicht, was der Patient hat, ich muss immer wieder neu gucken, ich weiß nicht, was Schamanismus ist, ich muss es erfahren. Wir haben viel scheinbares Wissen über die Dinge, aber kaum Erfahrung mit dem Leben, wie es sich zeigt. Wir sind voll von Vorurteilen und glauben den Erklärungen von anderen, dabei ist das wenigste von unserem Weltbild wirklich überprüft – also erfahrungs-überprüft.
Und wenn wir doch mal trotz der Vorurteile, die wir haben ein zwei echte Erfahrungen machen, dann schließen wir daraus, dass wir nun wüssten, wie etwas ist. Klar eine äußerst praktische Eigenschaft unseres Gehirns, so lernen wir Grammatik, Sprache und die physikalischen Gesetze, aber für ein differenziertes Weltbild ist das nix. Es lässt zu wenig zu und führt nur zu toten „Wissens-enden“.
Ja, das ist eben das Problem. Ich wünsche mir Sachen getrennt, die für andere zusammen gehören. Und Sachen zusammen, die für andere getrennt gehören. Ich sehe lauter Möglichkeiten für Ganzheitlichkeit von Körper und Psyche, die nicht im Widerspruch stehen zu meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung. Aber die scheinen weniger gefragt zu sein. Jedenfalls habe ich auf der Suche danach immer sehr viel weniger Auswahl als die, die es eben spiritueller mögen.
Ich kenne einen Menschen, der sehr kritisch über vieles in der Esoterik denkt, im Naturwissenschaftliche Bereich arbeitet und auch studiert hat und schamanisch tätig ist. Für den Teil der Spiritualität, der nicht in Kartenlege-lines und Quantenheilungsseminare abdriftet, gibt es keine Widersprüche zur Naturwissenschaft. Die gibt es nur, wenn man die Daten mit den angebotenen Erklärungen gleichsetzt, bzw. Erklärungen als allgemeingültig ansieht oder meint, die aus naturwissenschaftlicher Sicht beobachteten Phänomene seien die einzigen, die Realität bilden. Dabei wird vergessen, dass wir dort nur Phänomene beobachten können, die reproduzierbar sind. Gerade im Bereich Gesundheit gibt es unglaublich viele Phänomene, die sich einer Beobachtung vollständig entziehen, weil sie nicht wiederholt werden können. Dafür wurde der Begriff Placebo geschaffen, ein Sammelbegriff für alles, was aus dem Raster fällt.
Ich bin gerne Skeptiker und mag die naturwissenschaftliche Betrachtung, besonders in meinem Beruf (Erzieher), weil da viel zu wenig wissenschaftliche gearbeitet wird (im Elementarbereich bessert sich das, was allerdings viele Lehrer in den Schulen machen grenzt an Scharlatanerie), aber ich habe Erfahrungen gemacht, für die es keine schicke Erklärung gibt, sie bleiben einfach stehen als Teil des Mysteriums oder im Zweifelsfall wird zu Gunsten der Erklärung entschieden, die für sich in Anspruch nimmt für das Phänomen verantwortlich zu sein.
Wir wissen zu wenig um sagen zu können „Das ist so!“
Unser Leben funktioniert auch nicht so. Wir wissen vielleicht, welche biochemischen und neurologischen Prozesse ablaufen, wenn bestimmte Erfahrungen gemacht werden, die Erfahrung selbst bleibt aber ein Mysterium, genau wie ihre Auswirkungen.
Das naturwissenschaftliche Weltbild für sich allein genommen neigt dazu das zu vergessen und auszublenden. Das hat dann aber nichts mit Ganzheitlichkeit zu tun.
Geschichte:
Ein Patient kommt zu seinem Arzt und erzählt von Rückenschmerzen, es wird alles abgecheckt auf physischer Ebene und auch auf psychischer Ebene. Stress auf der Arbeit und lange Tätigkeiten im Sitzen scheinen die Ursache zu sein. Plötzlich denkt der Arzt einen Namen und spricht ihn unwillkürlich aus, der Patient bekommt große Augen und beginnt zu weinen, Erinnerungen tauchen auf, Emotionen tauchen auf …
Das ist nur eine Geschichte völlig fiktiv, aber genau solche Dinge geschehen und zwar gar nichtmal so selten, den Menschen die sowas nicht unterdrücken sogar noch öfter. Es ist mühsig zu spekulieren, ob das Zufall, Thelepathie, die Erinnerung an ein früheres Arzt-Patient-Gespräch oder sonstwas ist. Das einzige was festeht, ist dass es ein Mysterium ist und bleiben darf und das diese Phänomene ebenso zur Ganzheitlichkeit gehören, wie das einbeziehen der neuesten Studien.
Grüße Kato
Hallo Brynja Adam-Radmanic,
Sie denken es sei nicht erwiesen, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel etwas in einem Organismus auslösen. Ich empfehle Ihnen die Dokumentation „Gekaufte Wahrheit“. Man kann von diesem Streifen halten was man will, jedoch eröffnet er einem warum es vielleicht keine wissenschaftliche Belege für diesen Umstand geben könnte. Als DVD oder auf youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=3XnOw3q0djc
Mit freundlichen Grüssen
Müsste ich mich eingehender mit beschäftigen als ich es im Moment kann. Muss ich leider verschieben. Aber danke schon mal. Ich schau mal rein.
Gehts bitte auch ohne eigenes Gehirn?
Na, wenn das mal nicht wieder 1A-eingekaufte Monsanto-, Bayer-, Pioneer-Propaganda vom Feinsten war. „Gibt ja bisher keine Beweise für die Schädlichkeit von Gentechnik“ und „warum muß ich die Anti-Gen-Technik-Lobby unterstützen?“. Gabs Genmais-Produkte frei Haus oder richtige Schecks für derlei dreiste PR? Schon echte scheiße, wenn man glaubt, eine Ahnung zu haben, tatsächlich aber nur die Lügen der Agrochemie nachplappert. Wenn Sie ihren Kopf aus der Arsch der Multis gezogen haben, empfehle ich ihnen mal das Buch von Marie Robin „Mit Giften und Genen“ zu lesen. Wenn sie angesichts des extremen gesundheitlichen und wirtschaflichen Leids, den diese faschistoide Industrie über große Teile Amerikas und Indiens (Stichwort für die ganze faulen und debilen Pseudojournalisten:Selbstmorde und Fehlgeburten wg.Monsanto) gebracht haben, noch immer solch einen Schwachsinn verbreiten, empfehle ich ihnen die Einweisung in eine geschlossene Psychatrie. Viel Spaß noch beim weiteren Mainstream-Lobby-Lügen-Verbreiten.
Ich habe nur geschrieben, was ich mir ganz persönlich wünsche. Und Aggression wie diese sind der Grund, warum ich meist tatsächlich Angst habe, diese Wünsche zu äußern. Genau diese Aggression gibt mir das Gefühl, ich müsse mich für eine Seite des Grabens entscheiden. Es ist eine Aggression, die jedem Andersdenkenden sofort unterstellt, er sei von der Gegenseite geschmiert, eine McCarthy-mäßige „Wenn du nicht für uns bist, bist du gegen uns“-Aggression, die für mich jede sachliche Debatte kaputt macht.
Grundsätzlich kann ich mich dem Thema ja anschließen – auch ich bin immer auf der Suche nach Möglichkeiten, mich und meine Familie gesund zu halten, und das möglichst auf sanftem, der Natur nachempfundenen Weg und am besten noch unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz etc. Auch mir als Menschen, der mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht, von Naturwissenschaftlern umgeben ist und schon aufgrund der eigenen Persönlichkeit viele Dinge hinterfragt, stoßen Kreise-auf-den-Bauch-malen und Von-Impfung-stirbt-mein-Kind-bestimmt-Unkenrufe sauer auf. Allerdings fehlt mir bei Ihrem Beitrag genau dieses Hinterfragen, was an der Stelle doch wichtig gewesen wäre. Ich halte es für problematisch, einerseits alternative Medizin anzupreisen, dabei jedoch zum Einen Homöopathie abzulehnen und darüber hinaus noch die Empfehlungen der STIKO als Orientierung anzupreisen. Mit Homöopathie behandeln vor Allem Hebammen häufig und erfolgreich, Kinderärzte mit schulmedizinischen Wurzeln und homöopathischer Ausrichtung lassen sich mittlerweile auch finden und vereinen damit die scheinbaren Widersprüche. Und lesen Sie doch mal die Selbstauskünfte der STIKO-Mitglieder durch – da werden die „Eigeninteressen des Systems“ durch Sponsoring der Impfhersteller auch recht deutlich. Ich für meinen Fall möchte keinen Kinderarzt, der sich nach der STIKO richtet, sondern einen, der mich umfassend über den tatsächlichen Impfschutz (sprich: wie viele der Erregerarten werden eigentlich erreicht?), Wahrscheinlichkeiten und Risiken der Erkrankung und Risiken der Impfung (Haben Sie schon mal von Replacement gehört?) informiert, so dass ich mich mit einem ansatzweise gut informierten Gefühl selbst entscheiden kann, welche Impfung ich möchte und welche nicht. Und an dieser Stelle sehe ich das eigentliche Problem: Dass die Möglichkeit, sich wirklich zu informieren und dann eine fundierte Entscheidung zu treffen, für uns als Verbraucher von medizinischen Produkten, Nahrungsmitteln (über Gentechnik wurde sich ja bereits entsprechend ausgelassen) etc. so stark durch die Eigeninteressen des Systems (teilweise auf beiden Seiten) erschwert wird. Es ist zwar möglich, aber dafür braucht es sehr viel Zeit und sehr viel Engagement. Ihr oberflächlicher Beitrag bringt dafür jedenfalls keinen Mehrwert.
Wie gesagt, mein Beitrag ist ein sehr persönlicher. Ich schreibe dort, was ich mir wünsche. Und ich wünsche mir halt Mediziner, die für mich das Beste aus beiden Welten verkörpern. Mediziner, die Entscheidungen auf der Grundlage des wissenschaftlichen Weltbildes und der bestmöglichen Evidenz treffen, aber dabei so einfühlsam sind und individuell auf mich eingehen wie Homoöpathen. Was das Impfen angeht, wäre es mir auch lieber die STIKO-Mitglieder hätten nicht solche möglichen Interessenskonflikte. Perfekt ist das Gremium bestimmt nicht. Aber die, die sich als Alternative präsentieren, fallen für mich als Ratgeber flach, weil ich bei ihnen noch weniger das Gefühl habe, dass sie sich der reinen Wissenschaft verpflichtet fühlen.
Vorweg, der Blogbeitrag gehört zu dem Besten, was ich seit langer Zeit zu diesem Thema gelesen habe, Glückwunsch.
Zu diesem Kommentar: Hier werden wieder munter Dinge behauptet, die so einfach nicht stimmen. Bitte Belege (keine Erfahrungsberichte!) für das erfolgreiche Behandeln mit Homöopathie! Wenn sie das nachweisen, winkt viel Geld und der ein oder andere Nobelpreis.
Der Beitrag bezog sich natürlich auf Antje…
Hallo Frau Adam-Radmanic
Ich bin durch Zufall auf Ihren Blog gestoßen. Ich habe ihn gelesen und festgestellt das ich bis auf einige Ausnahmen mit Ihnen übereinstimme. Für mich ist es aber selbstverständlich das ich meinenWeg gehe und mich nicht von den anderen Seiten zu sehr beeinflussen lasse. Ich habe dann die Kommentare der anderen Leser gelesen und muß leider feststellen das meiner Meinung nach alle entweder von der eine Seiten oder der anderen stark beeinflusst sind also genau das was Sie in Ihrem Bericht gesagt haben. Es zeigt sich also das Ihre Aussage absolut korrekt ist und man im Prinzip allein ist und dann und wann gegen bzw. auch mal mit dem Strom schwimmen muß!
O je, liebe Frau Gerlinde!
„… alle entweder von der eine Seiten oder der anderen stark beeinflusst sind …“ Bei allen kann ich das nicht feststellen.
Zumindest hat Frau Adam-Radmanic beim Gentech-Thema schon mal zugegeben, dass sie sich „eingehender mit beschäftigen“ müsste – was m.E. positiv ist, allerdings bei dieser Sammlung heikler Themen vorher recherchiert werden sollte. Eigene Meinung hin oder her.
Leider scheint Ihnen aber jegliche sachkundige Information zu fehlen. … überall wachsen Gänseblümchen und der Himmel ist himmelblau.
Tja, wieder so ein Problem. Dass ich nicht nur eigensinnig, sondern auch harmoniesüchtig bin. Ich oute mich mit meinen einsamen Spezial-Wünschen, hoffe dann aber doch, nicht ganz so allein zu sein damit … 🙂
Der eigene Weg ist immer der Mittelweg – und das bei jedem. 😉
Hallo Bryna,
vielen Dank für diesen Blogbeitrag.
Ich seh das ganz ähnlich! Im Prinzip mag ich Bio, aber Demeter kann ich nicht essen, weil mir die Ideologie dahinter nicht passt.
In Bioläden fall ich rückwärts aus der Türe, hinausgedrückt von Heilsteinen, Mondphasen und Astrologie-Büchern…
Ich mag alternative Energien, aber die Leute nicht die deswegen auf die Straße gehen – weils die selben sind, die einen Tag später gegen Strom-Trassen und Wasserkraft demonstrieren.
Ich mag Gentechnik, weil´s ökologischer ist als wild in der Gegend herumzusprühen…
Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, ein bisschen länger Atomkraftwerke laufen zu lassen, anstatt jetzt neue Kohlekraftwerke anzuschließen.
Ich find´s nicht gut, daß frisch-erzeugte Biomasse zur Stromproduktion verwendet wird, aber bei Restmüll (den man für nichts anderes mehr gebrauchen kann) wird mit dem Finger gezeigt.
„Bioladen-Bio“ ist so etwas wie eine Religion, viel davon nicht mehr rational erklärbar.
Und ich mag den Natur-Begriff nicht! Der, das dort alles in Ordnung und harmonisch wäre. Eine Utopie! Bambi-Syndrom sag ich nur…
Vor zwei Jahren ging man bei uns gegen Atomkraft auf die Straße, und weil man schon so nett beisammen stand auch gleich gegen Gentechnik, Banken und wer weiß was alles noch. Da geht´s nicht mehr um Inhalte, da geht´s um Lifestyle, Happening, Events…
Wer sich dagegen stellt, eckt überall an!
Egal! Mach weiter so! (ich auch;-)
LG, Jemseneier
„… Demeter kann ich nicht essen, weil mir die Ideologie dahinter nicht passt.“ Sie essen also aus ideologischen Gründen kein Bio, so so.
„Ich mag alternative Energien, aber die Leute nicht …“ Ein weiterer sinnentleerter Kommentar.
„Ich mag Gentechnik, weil´s ökologischer ist als wild in der Gegend herumzusprühen…“ Da sollten Sie doch offensichtlich erst mal mit befassen!
„Ich find´s nicht gut, daß frisch-erzeugte Biomasse zur Stromproduktion verwendet wird …“ Hier gebe ich Ihnen vollkommen Recht!
„ich mag den Natur-Begriff nicht … Eine Utopie!“ Nun, dann haben Sie vielleicht noch nicht bemerkt, dass Arten sterben, dass die Ozeane voll Plastik sind usw. usf., die Umwelt also immer weiter zerstört wird. Ist das die Utopie, die Sie sich wünschen?
Meine Empfehlung: „Story of Stuff“
https://www.youtube.com/watch?v=9GorqroigqM
wie gesagt, ich mag die Ideologie hinter manchen Biofirmen nicht: http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2011/08/29/brauner-bio-kult-aus-traunstein-und-warum%C2%B4s-mich-nicht-wundert/
…und ganz besonders bei Demeter, ich kann Anthroposophen leider in keiner weise unterstützen, das ist mir zu braun, zu paranoid, zu sehr Verschwörungsdenke:
http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2013/09/15/das-waldorf-syndrom/
…und ich mag den Naturbegriff vieler dieser Bio-Esoteriker nicht. Ein paar Beispiele: http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2012/05/17/die-naturliche-ordnung/
Vielleicht hast mich da auch falsch verstanden?
…und mit Deinem Plastik hab ich nichts zu tun! Da kümmer Du Dich mal drum, brauchst mir nicht in die Schuhe schieben! …aber das Du da mit sowas anfängst passt zu meiner Lifestyle-These.
…es wird alles zu einem diffus-paranoiden Wölkchen. Und von da ab ist nur noch ein Hauch zu seltsamen Verschwörungstheorien…
LG.
Herr Jemse, dass man in Blogs schnell aufs Du umschwenkt, ist ja auch immer wieder schön.
Wenn Sie meinen Kommentar richtig gelesen / verstanden hätten, ziehe ich mir Ihren Schuh auch nicht an.
Was hier betrieben wird, ist das pauschale und nicht minder ideologische Abkanzeln.
Und wenn Sie schreiben, dass Gentechnik ökologischer sei, „als wild in der Gegend herumzusprühen“, dann zeigt das doch nur, dass Sie keine Ahnung haben.
Jedenfalls weniger als vom Jemseneier-Legen.
ach bei Demeters unterm Sofa wird Kupfer versprüht. Das macht eher mehr kaputt, weils gegen Alles „hilft“ was da so kreucht und fleucht. Ihre pauschalen „Hast-Ja-Keine-Ahnung“- Verdächtigungen interessieren mich überhaupt nicht. Oder wollen Sie auf der Basis wirklich diskutieren? …da fehlts erst mal am Niveau.
Danke zurück! Freu mich über Beistand in der Sache… 🙂
Gerne, werd Dich mal abonnieren 😉
Bravo!!!
Frau Adam-Radmanic, ich freue mich sehr über ihren hervorragenden Beitrag, sie sprechen mir aus der Seele. Ein Teil der veröffentlichten Kommentare zeigt wie ideologisch die Debatte geworden ist, es ist einfacher einer Ideologie zu folgen als selbst zu denken und zu verstehen. Wissenschaftsjournalismus ist wichtig, weiter so!
Liebe Grüße
J.Steinert
„…es ist einfacher einer Ideologie zu folgen als selbst zu denken und zu verstehen.“
Ja, in der Tat – der Ideologie des seelenlosen und sinnentleerten Materialismus zu folgen scheint für Menschen mit einem kalten Neonbewusstsein das Maß aller Dinge zu sein – und obendrein natürlich völlig „Alternativlos“!^^
Wie ich jedoch an den zahlreichen (teils aufgebrachten)Kommentaren erkennen kann, besteht durchaus noch Hoffnung… ;o) Ich bin nicht allein, nein wir sind viele und werden stetig mehr. Juhuuu!
Natürlich bekommen Menschen deren Weltbild vom Materialismus gefangen gehalten wird, ob der stetig zunehmenden „Alternativdenke“ langsam mit der Angst zu tun und sie fühlen sich vermehrt einsam und isoliert.
Das merkt man auch an der gesteigerten Aggressivität unter Skeptikern und einer Radikalisierung in ihrem Vorgehen. In den Massenmedien wird zunehmend eine Hetzjagd gegen Esoterik und Andersdenkende veranstaltet, daß man Angst bekommt bald würden wieder Scheiterhaufen errichtet werden. Ich weiß aus Erfahrung, daß mancher Skeptiker (GWUP) romantische Gefühle bekommt bei dem Gedanken…
Sie fühlen sich und ihr Weltbild bedroht und attackiert durch die wachsende Zahl der Menschen, die sich vom vorherrschenden System abgestoßen und hintergangen fühlen und sich nun eigenmächtig auf die Suche nach Alternativen begeben… sogar jenseits des gepriesenen Materialismus! Nach Überzeugung der „Naturwissenschaft“ gibt es dort ja nichts zu entdecken – also gehen Sie bitte weiter und stellen Sie keine Fragen!
…es könnte sonst nämlich sein, daß Sie Antworten finden…
und diese Antworten Sie vom blinden Glauben an den Materialismus/Atheismus loslösen… und Sie plötzlich und unerwartet eine spirituelle Erfahrung machen die sie unzweifelhaft zur Erkenntnis bringt, daß es unendlich viel mehr gibt als ihre Schulweisheit sie hat träumen lassen!
Eines schönen Tages werden auch Sie diese Erfahrung machen – wenn nicht in diesem, dann sicher in einem nächsten Leben ;o) …Bon Voyage
Ich gebe ihnen recht, dass das wissenschaftliche Weltbild keine Hilfe ist, wenn man auf der Sinnsuche ist. Es ist ja was ganz Profanes. Ein paar Regeln, wie man Sachen rausfindet, und eine Sammlung, was dabei bisher rausgekommen ist.
also ich fand jetzt gerade diesen Artikel äißerst aggressiv.
Das ist eine Hetzjagd, mit ein paar Buzz-Word: „Materialistisches Weltbild“,
„Alternativlos“ (Genau Alternativen wollte die Bloggerin ja eigentlich aufweisen)
Gepackt von System-Paranoia, „vorherrschenden System abgestoßen und hintergangen fühlen „.
Und am Schluss mit dem falsch verstandenen Hamlet-Zitat argumentieren: „mehr zwischen Himmel und Erde als ihre Schulweisheit“ usw. ist bei Hamlet der Startpunkt zur rationalen Aufklärung eines Mordes. Die Bioladen-Bios machen daraus genau das Gegenteil! Sie verhunzen dieses Zitat um tradierte romantische sprirituelle antiaufklärerische Meinungen zu betonieren.
„Seelenlos, sinnentleerter Materialismus“, sowas ließt man auch in der Akasha-Chronik von Rudolf Steiner, kurz bevor er anfängt, die Menschen in mindere und höhere Rassen einzuteilen. Und das sind genau die Ideologien aus der sich die Esoterik nährt, die heute wieder hochgespült werden.
…und was dann gegen diesen „Materialismus“ entgegengesetzt wird, ist ein wahnsinnig oberflächlich Konsumismus, der sich gar nicht mehr mit dem „Material“ auskennen muß, sondern ales nur noch spirituell „annimmt“. Die Befreiung vor verstehen lernen. Der Antimaterialist versteht den Konsum als Religion: Die „spirituelle Erfahrung“ des Einkaufens. Er kauft religiös aufgeladene Produkte, von denen er sich Tiefe verspricht und genau das Gegenteil erlangt: die absolute verständnislose Oberflächlichkeit. Und da es sich um Religion handelt, sind die Inhalte untrennbar geworden. Man würde sonst gegen die spirituelle Gemeinschaft frefeln.
Die neue Bigotterie wird im Bioladen verkauft.
@Krizzz
Tatsachen verdrehen konntet ihr Anti-Skeptiker schon immer gut, wie man an dem Scheiterhaufen-und Scheibenerde-Vergleichen immer wder sehr gut sehen kann.
Dabei waren es auch schon damals die Glaubenssysteme ohne Skepsis im Denken, welche die Erde für eine Scheibe healten haben und genau die Glaubenssysteme wider aller Wissenschaft waren diejenigen, die Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannten! Wann geht das endlich mal in die Schödel von Euch Esoterik-Schwurblern rein?
Die Wissenschaft ustbes, die demokratisch und öffentlich denkt, sich kritisch hinterfragt und nicht die ach so „offene“ Glaubensgemeinschaft der Esoteriker!
Homöopathie ist eben Placebo, „Gentechnik“ findet in der Natur laufend statt, auch unkontrolliert, früher hat man Orangen radioaktiv bestrahlt oder gekreuzt usw. usf. Unsinn wird auch nicht mit esoterischen Weihen sinnvoller.
Es gibt mehr als Schwarz und Weiß, nämlich ganz viele Grautöne dazwischen.
Ich finde die Formulierungen befremdlich und naiv, oder ist es extra als eine Art der Provokation gedacht?
Wenn ein erwachsener Mensch nicht in der Lage ist, sich aus den Angeboten nur das herauszunehmen was er möchte, oder benötigt und sich dabei „gezwungen“ sieht immer alles mitzunehmen, da fällt es mir schwer dieser Person eine gewisse Reife zu bescheinigen.
Wenn ich einen Kirschkuchen esse und auf Steine treffe, dann spucke ich die Steine aus und schmeiße nicht den ganzen Kuchen fort.
Ich lebe vegan, bin Tierschützer und finde z.B. Demeter toll, muss ich deshalb PETA Aktivist sein, oder in der ALF organisiert? Muss ich weil ich Demeter gut finde, den Rest der Steiner-Philosophie gleich mit inhalieren?
NEIN!
Warum auch, ich bin ein erwachsener Mensch der selber entscheidet, der selber die Wahl hat. Ich nehme das was ich als richtig erachte an, unterstütze was ich unterstützenswert finde.
Es gibt nichts und niemand der mich zwingen kann Dinge anzunehmen die mit meiner Anschauung nicht in Einklang sind.
Wegen dem „Beigeschmack“ bzw. den „Kirschsteinen“ werde ich nicht auf das Gute verzichten.
Diese „Kritik“ nicht zu harsch verstehen, ich wollte nur mein befremden über die unflexible Sichtweise darlegen.
Beste Grüße, Heiko Müller.
Danke Herr Müller! Auch wir sind nicht allein. 🙂
Auch wenn der Hauptartikel mit ganz ganz viel „Anti-Ideologie“ gegen die Ideologen wettert, wird letztlich nur demonstriert, dass auch manchem Wissenschaftsjournalisten die Ideologie wichtiger zu sein scheint als die Wissenschaft.
Es sind eben alles nur Meinungen. Und hier nicht wirklich wissenschaftlich untermauert.
Ich kann es verstehen, wenn man es als naiv empfindet, wenn jemand von seinen Wünschen schreibt. Es war nicht als Provokation gedacht, sondern für mich im Gegenteil eine Art auszudrücken, dass ich kein Interesse daran habe, aus irgendeinem Meinungsgraben heraus mit Herablassung und Sarkasmus auf Andersdenkende zu schießen. Es war ein ehrlicher Seufzer darüber, dass es das, was ich suche, selten gibt.
Das verstehe ich durchaus, und die Grundintention Ihres Artikels trage ich mit (s. erster Kommentar).
Lassen Sie uns einen neuen Artikel schreiben!
Super Artikel! Lange nichts mehr gelesen was mir derart aus der Seele spricht. Traurig nur das es hier teilweise so negativ aufgefasst wird! Aber…ohne Kritiker wärs ja langweilig und man könnte sich selbst nicht reflektieren. In diesem Sinne -> nur weiter so! 🙂
Vielen Dank für die Benutzung Ihres Gehirns! 🙂
Ich stehe auch oft alleine da, weil ich Firmen wie Monsanto nicht wegen Nutzung von Gentechnik, sondern wegen ihrer Geschäftspraktiken ablehne. Denen geht es schließlich nicht darum, Menschen mit Hilfe von Gentechnik zu helfen. Sondern sie dazu zu bringen, jedes Jahr aufs Neue Saatgut (bei Monsanto) einkaufen zu müssen.
Ich bin überhaupt nicht gegen Gentechnik, denn dazu besteht kein Grund. Ich nur nur gegen Monsanto wie ich auch gegen Demeter bin: Weil sie versuchen, Leuten mit unlauteren Mitteln Geld aus der Tasche zu ziehen.
Trotzdem kaufe ich gerne im Bioladen ein, auch wenn er mir für den Wocheneinkauf zu teuer ist. Allerdings achte ich wie im Supermarkt darauf, was ich kaufe bzw. von wem es stammt. „Bio“ heißt ja nicht automatisch „gut“.
Aber manche Leute glauben vermutlich, ein Schild mit „bio“ würde ihnen das Denken ersparen…
Gondlir, gut zusammengefasst.
Ich kenne mittlerweile einige Leute, die ganz genau unterscheiden welches „Bio“ sie kaufen.
Mir ist Monsanto auch nicht besonders sympatisch,
aber die Geschäfts-Aktivitäten werden wenigstens nicht hinter so einem ADAC-Gutmenschentum versteckt…
Ich denke, man kann der Nahrungsmittelindustrie und ihren Machenschaften nicht kritisch genug begegnen! Von Esoterik im Zusammenhang mit Bioprodukten ist mir noch nichts aufgefallen. Ökologisch nachhaltige Landwirtschaft kommt allen zugute, uns Menschen, unseren Nachkommen und auch allem anderen was auf dieser Erde lebt. Das mit menschlichem Leid sehr viel Geschäft gemacht wird wissen wir doch auch alle. Und die engelsgechannelten HandauflegerInnen kann ich auch nicht ab. Aber das ein gutes Gespräch und ein Vertrauensverhältnis zum BehandlerIn Voraussetzung für rasche Heilung sind ist mittlerweile der Schulmedizin genauso bekannt wie allen Alternativen. So wie es mein gutes Recht ist, zu allzu rasch verschriebenen Antibiotika NEIN zu sagen kann ich das ja auch zu Edelsteinen oder Fengshuifensterschmuck. Andrerseits der Glaube versetzt Berge und es gilt immer noch wer heilt hat recht.
Ich denke wir sind selbst verantwortlich zu wem wir gehen und für was wir uns entscheiden. Das gilt für das Essen wie für die Medizin. Uns es sollte uns allen einen Aufwand Wert sein darüber nach zu denken und dann auch dementsprechend Taten folgen zu lassen.
Wer heilt hat recht, hat schon die zweifelhafte Prämisse in den ersten beiden Wörtern. Den Satz will sich jeder zuschreiben, der von sich selber meint, „heilen“ zu können. „Heiler“, „Heilpraktiker“. …und dabei sind das meistens nur gute Verkäufer, die dem modernen Konsumisten die Ware und den spirituellen „Mehrwert“ liefern… Es gilt immernoch: Wer scheinheilt hat unrecht!
Auch wenn ich den Wunsch inhaltlich nicht teilen kann, weil für mich die Grenze eben nicht da verläuft wo ein Esoterik-Etikett draufgeschrieben wird, sondern da, wo ich mir selbst Gedanken gemacht und Erfahrung gesammelt habe, den grundsätzlichen Wunsch nach einen möglichst Ideologiefreien Weg ohne zu irgendwelchen Lagern gehören zu müssen, den kann ich nachvollziehen.
Wenn ich hier lese, wie aggressiv von beiden Seiten aus geschrieben wird, da wird beleidigt und unterstellt, weil Frau Adam-Radmanic vielleicht nicht alle Infos zur Aggrogentechnik hat oder abfällig über die Menschen geredet, die eher materialistisch denken oder auf der anderen Seite, da wird alles in einen Topf geworfen, dann kommt ein Etikett drauf „braune Esoterik“ oder nur „Esoterik“ und dann ist scheinbar klar, das das „böse“ damit benannt ist und alle die sich damit beschäftigen nur irgendwelche Lifestyler oder sonstwas sind.
Gruselig, wieso kann nicht einfach jeder von seinen Erfahrungen und seinen Informationen reden ohne gleich in Hetze gegenüber denen zu verfallen, die andere Dinge erfahren ung denken?
Wir haben alle nur begrenzt Zeit, können daher nur begrenzt Informationen aufnehmen und nur sehr begrenzt anhand eigener Erfahrung prüfen. Was da wirklich bei rumkommt ist immer wenig und sehr begrenzt. Auch wenn ich das wenige schon sehr beeindruckend finde, es ist zu wenig um über andere urteilen zu können.
Mein Kommentar den ich zuvor hinterlassen habe bezog sich weniger auf den Inhalt des Artikels, als auf die Äußerung meines Vorredners. Es war nicht meine Absicht jemanden direkt anzugreifen, jedoch war mein Kommentar evtl zu emotional aufgeladen für manches kalte Herz und fühlte sich ebenso provoziert durch meine Äußerung wie auch ich mich provoziert fühlte durch die Verdrehung der Tatsachen im Artikel und den Kommentaren.
Ich muß „Kato“ beipflichten wenn er sagt, daß wir so inhaltlich nicht weiter kommen – also beenden wir diese Grabenkämpfe und versuchen wir einmal vernünftig zu sein.
Ich bin der meine Meinung, daß die Welt/Erde nicht am Menschen krankt, sondern am modernen Materialismus und deren Konsequenzen auf unsere Philosophie und Wertschätzung des Lebens. Wenn der forschende Mensch nicht aus einer göttlichen Quelle Wissen bekommt, verliert er sich in einer endlosen Forschung – denn selbst wenn er einmal ein Prinzip der Wahrheit streift, erkennt er es nicht und spekuliert einfach weiter – ziellos, endlos, sinnlos!
Menschen, die nicht wissen, dass es ein höchstes Ziel im Leben gibt, halten alles andere als das höchste Ziel für wertvoll. So irren sie wie Blinde umher, die von Blinden geführt werden, und verstricken sich immer mehr ins Netz der Ziellosigkeit.
Wir westliche Menschen müssen wieder erkennen, daß Materie lediglich ein Aggregatzustand eines allumfassenden Bewusstseins ist – ganz ähnlich wie Eis einfach gefrorenes Wasser ist. Bewusstsein als Urgrund der Materie und nicht umgekehrt. Diese Erkenntnis läßt uns alle wieder zu Brüdern und Schwestern werden, da aus dieser Konsequenz Alles mit Allem verbunden und letzlich EINS ist.
wir westlichen Menschen müssen nicht erkennen, sondern Du müßtest das beweisen. Sonlange Du das nicht kannst mußt Dir ne andere Argumentationsbasis suchen. Was Du hier bringst sind nur oberflächliche konsumistische Analogiebetrachtungen: „So ähnlich wie Wasser und Eis“
(http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2014/01/19/analogiebetrachtungen/)
Wer jetzt versucht ist mich wegen dieser Zeilen jetzt wieder als Konsum-Eso zu steinigen, dem möchte ich folgende Zitate namenhafter Naturwissenschaftler mit auf den Weg geben:
„Der erste Schluck aus dem Becher der Natur führt zum Atheismus, aber auf dem Grund wartet Gott.“ (Werner Heisenberg)
„Als ein Mensch, der sein ganzes Leben der am klarsten denkenden Wissenschaft gewidmet hat, der Erforschung der Materie, kann ich Ihnen über das Ergebnis meiner Forschung zu den Atomen so viel mitteilen: Es gibt keine Materie an sich! Jede Materie entsteht und existiert nur vermöge einer Kraft, welche die Teilchen eines Atoms in Schwingung versetzt und dieses äußerst fragile Sonnensystem des Atoms zusammenhält. … Wir müssen hinter dieser Kraft die Existenz eines bewussten und intelligenten Geistes annehmen. Dieser Geist ist die Matrix aller Materie.“
(Physiker und Nobelpreisträger Max Plank (1858-1947)
„Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot!“
(Albert Einstein)
noch ein passender Nachtrag dazu, der vielleicht zum Nachdenken anregt:
„Gott ruht im Stein,
schläft in der Pflanze,
träumt im Tier
und erwacht im Menschen“
(Rabindranath Tagore)
http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2012/08/05/nachdenkliches-zu-postkartenspruchen/
Und das was ihr gegen den „Materialismus“ setzt ist trotzdem blos kalt Konsumismus. Von spirituell aufgeladenen Waren, die einfachen Menschen sowas wie Pseudotiefe verleiht, um mit ihrer eigenen Banalität klar zu kommen.
Gekaufte Wahrheit – Podiumsdiskussion in Berlin
http://www.youtube.com/watch?v=Wqqwy1sZwwU
Markus Ihringer hat ja weiter oben den Link zum Film „Gekaufte Wahrheit“ gesetzt – Vielen Dank dafür (bekommt von mir das Prädikat Besonders Wertvoll!^^). In der Beschreibung bei YT findet man folgende Zeilen:
Kein Mensch steht morgens auf und sagt sich: Oh, heute habe ich Heißhunger auf Genfraß, auf Tomaten mit Fischgenen, auf Erbsen mit Mäusegenen oder – besonders lecker – auf Kartoffeln mit Choleragenen. Aber auch die Fleischfreunde kommen gewiß nicht zu kurz: Das Wachstumsgen des Menschen wurde in Schweinezellen manipuliert, demzufolge könnte man das Produkt ein „Menschenschwein“ nennen!?
Ob die Profiteure wohl ihre eigenen Produkte verzehren? Ich wage das ernsthaft zu bezweifeln!
Aber warum – verdammt nochmal – wollen sie uns dieses Zeug offenbar um jeden Preis aufzwingen? In einer Marktwirtschaft, in der die Kunden selber entscheiden, welche Produkte sie kaufen, wäre die Gentechnik mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein wahrhaft brotloses Gewerbe, das seine Kunden mit dem Betäubungsgewehr einfangen müßte.
Doch wenn kaum jemand diese Produkte unter ehrlichen Wettbewerbsbedingungen freiwillig kaufen würde, wie um alles in der Welt konnte „Biotech“ dann zur Nummer 3 auf der Weltrangliste führender Konzernkartelle werden, gleich hinter Pharma und Rüstung, also zwei anderen Branchen, die ebenfalls besser ein Schattendasein führen sollten, um die Lage der Menschheit zu verbessern!?
Darauf gibt es nur eine logische Antwort: Das geht nur mit Zwangsmarketing! Wir haben in der Tat keine „freie“ Marktwirtschaft, sondern ein Zwangsregime der Konzerne, an deren Strippen die Regierungen zappeln wie die Marionetten der Augsburger Puppenkiste, deren Aufgabe es ist, den Untertanen mit Täuschung und Wahlbetrug den Willen der Konzerne als Wohltat zu verkaufen. Zunächst wurde die Gen-Mafia mit Subventionen aus Steuergeldern aufgepeppelt, was kaum ohne Korruption vorstellbar ist. Heute geht es darum, den Untertanen mit List und Tücke, auf Biegen und Brechen den Genfraß in die Hälse zu stopfen! Aber warum?
Den wahren Grund verrät uns der alte „Friedensnobelpreisträger“ Henry Kissinger:
„Wer das Öl kontrolliert, der beherrscht die Staaten; wer die Nahrungsmittel kontrolliert, der beherrscht die Völker; und wer das Geld kontrolliert, der beherrscht die Welt!“
Das dürfte die einzige ehrliche Aussage zu diesem Thema sein!
tatsächlich mußte man auch den Film „Die gekaufte Wahrheit“ an den Kinokassen kaufen. War also auch eine gekaufte Wahrheit!
Mir ist das egal, ob eine Genfrequenz von einer Maus oder Choleraalgen her kommt. Unser Genom hat über die Jahrmillionen soviele „fremde“ Sequenzen über Viren mit eingebaut, daß man sich bei derlei seltsamer Argumentation eigentlich die Kugel geben müßte! Und die Mitochondrien kann man auch gleich filtern… alles Eindringlinge!…Unreines Genmaterial, tolle Argumentation. Und Gentechnik ist eine Technik, wer das so eng an einzelne Firmen bindet fängt an der falschen Seite an. Die Konzerne machen so oder so ihren Reibach. Die Unis hingegen können nicht mehr forschen weil ihnen von militanten Konzern-Verschwörungstheoretikern die Felder zerstört werden.
„Gensequenz“ mein ich natürlich…
Tut mir leid, dass ich nicht mehr jedem einzeln antworten kann. Finde toll, dass der Text viele angesprochen hat und er zur Debatte anregt. Nur noch eins vielleicht zum Thema „kalter Materialismus“, was mir wichtig ist in dem Zusammenhang: Für mich ist Wissenschaft keine Weltanschauung, sondern „nur“ eine möglichst strenge Methodik, wie wir Menschen an belastbares Wissen kommen können, das Überprüfungen und Wiederholungen standhält. Aber Wissenschaft ist keine Ersatzreligion. Sie stiftet keinen Sinn. Wer in ihr nach Halt, nach Werten oder Höherem sucht, wird auf jeden Fall enttäuscht. Aber das ist – wie die ITler so schön sagen „kein Bug, sondern ein Feature“.
Der Sinn muss natürlich von woanders kommen. Sinn-Quellen gibt es aber viele und sie müssen nicht spirituell sein. Es können auch z.B. humanistische Werte sein, eine Erfüllung in einer Aufgabe und die Kraft menschlicher Bindungen. Familie, Freundschaft, Liebe,…
Sobald man versucht, aus Wissenschaft eine „Ersatzreligion“ macht, landet man fast automatisch in der Esoterik: Plötzlich werden da nämlich wissenschaftliche Begriffe verwendet, um anderen ein spirituelles Weltbild aufzupfropfen. Da gibt´s echt Leute, die verwenden Wörter wie „Aggregatzustand“, um irgendwelchen anderen Menschen feinstoffliche Phantasmen aufzupropfen! Kaum zu glauben!
Da gibt´s dann „Frequenzen“, „Informationsübertragungen“, „Quanten“, „Gottesteichen“…die veteufelte Wissenschaft als Steinbruch steinzeitlicher Weltanschauungen…
„Für mich ist Wissenschaft keine Weltanschauung, sondern “nur” eine möglichst strenge Methodik, wie wir Menschen an belastbares Wissen kommen können, das Überprüfungen und Wiederholungen standhält. Aber Wissenschaft ist keine Ersatzreligion. Sie stiftet keinen Sinn. Wer in ihr nach Halt, nach Werten oder Höherem sucht, wird auf jeden Fall enttäuscht. Aber das ist – wie die ITler so schön sagen “kein Bug, sondern ein Feature”.
Das ist ja aber genau das Problem mit der Wissenschaft. Wissenschaftler im eigentlichen Sinne sollten belastbares Wissen schaffen. Sie bestimmen mit ihren Forschungen maßgeblich was „machbar“ ist/wird und wohin die Reise des Menschen geht – also den sogenannten „Fortschritt“.
Sie ist ja schon lange nicht mehr „frei“ und „ergebnisoffen“ sondern ist instrumentalisiert und drangsaliert von Konzerninteressen und -vorgaben.
Nur die Forschungsbereiche die von Interesse für Konzerne und Großkapital sind, können sich ausreichender finanzieller Unterstützung erfreuen. Konzerne und Hochfinanz dienen aber nicht dem allgemeinen Wohl der Menschheit, sondern ausschließlich und zuallererst ihrem eigenen Profit- und Machtstreben. Und das ist besonders bei Firmen wie Monsanto leider uferlos.
Jeder Wissenschaftler der etwas auf sich hält sollte eine starke ethische Ausrichtung haben und sollte sich Bewusst sein, daß der Wert seiner Forschung ausschließlich daran bemessen werden sollte, inwiefern sie dem Allgemeinwohl der Menschheit dient. Solange stattdessen der Machbarkeitswahn die oberste Maxime darstellt, steuern wir weiterhin im Eiltempo auf den Abgrund zu!
Sie sagen, daß die Sinnentleertheit „kein bug, sondern ein feature“ darstellt – genau da möchte ich vehement Widersprechen! Denn genau das ist der Kardinalfehler. Solange die Forschung dem Geld dient und nicht dem Fortschritt und einer positiven Vision für die gesamte Menschheit, schaffen wir auf lange Sicht die Hölle auf Erden. Wir brauchen uns nur umzuschauen. Der Homo Sapiens befindet sich heutzutage in einer zunehmend künstlichen, übertechnisierten Welt, in der der Einzelne zunehmend gezwungen ist sich weiterhin anzupassen oder auf der Strecke zu bleiben. Was bedeutet das langfristig für den Menschen als Spezies? Verlieren wir unser besonderes Feature der Empathie, des sozialen Zusammenhalts und mutieren zu kalten, hypereffizienten Cyborgs die mit der von Ihnen geschaffenen Technologie verschmelzen, um mit einer immer schneller werdenden Geschäftswelt mithalten zu können?
Uns fehlt es grundlegend an Richtung, Ziel, Sinn und positiven Visionen für unsere Zukunft. Hollywoodblockbuster befassen sich zB zu 99% mit negativen Schreckensvisionen der Zukunft – unserer Zukunft. Gibt es Sci-Fi-Filme in denen wir uns wünschen zu existieren, Visionen einer Zukunft die wir herbeisehnen und kollektiv realisieren möchten?
Es ist wohl jeder einzelne von uns gefordert, solch eine hohe Vision zu schaffen und an ihrer Manifestierung zu arbeiten. Andernfalls realisieren wir genau die Welten die wir negativ in die Zukunft projezieren, wenn wir sie nicht mit positiven Ideen überschreiben!
Wir alle sind Teile des menschlichen Kollektivs, welches auf dieser wunderschönen blauen Erde in den unendlichen Weiten des Universums zusammenlebt. Wir alle sind Brüder und Schwestern und mit allem Leben auf dieser Erde direkt verwandt. Wir sind Eins. Wir tragen Verantwortung als Hüter dieses Planeten. Das sollte jeder in seinem Herzen mit sich tragen. Mitakuye Oyasin!
Ich sehe das, wie gesagt, auch sehr kritisch, wenn Wirtschaftsunternehmen in irgendeiner Weise Einfluss auf die Wissenschaft nehmen können. Verhindern lässt sich das aber aus meiner Sicht nur, wenn sich die Gesellschaft vehement für eine starke und unabhängige Forschung einsetzt. Die Kräfte, die aktuell am lautesten den Wirtschaftseinfluss kritisieren, sind aber eher wissenschaftsfeindlich. Das halte ich für das eigentlich Paradoxe und auch Kontraproduktive.
Weil hier einiges Gentechnik-Kritisches verlinkt wurde, würde ich gern ein bisschen Gegengewicht schaffen. Ich lese da zum Beispiel gerne Martin Ballaschks Blog Detritus bei den Scilogs. Ballaschk ist Biologe in der Forschung und beschäftigt sich im Blog u.a. wirklich intensiv und tiefgründig mit der Datenlage und der Interpretation von Gentechnik-Studien. Für alle, die sein Blog noch nicht kennen: klare Lese-Empfehlung von mir.
Gut finde ich auch die Seite:
http://www.gute-gene-schlechte-gene.de/
LG.
Die finde ich von den Infos her auch sehr gut. Da findet man echt viel. Auf hohem Niveau. Aber ich hatte Hemmungen, die zu verlinken, weil deren Finanzierung inzwischen wirklich hauptsächlich aus Industriemitteln stammt. Die haben sich selbst strenge Redaktionsstandards gegeben und beteuern, dass sie inhaltlich völlig unabhängig sind. Aber trotzdem leidet darunter die Glaubwürdigkeit. Und das sehen sie selbst ja genauso. Es ist aus meiner Sicht ein Jammer, dass dieses Projekt irgendwann nicht mehr weiter öffentlich gefördert wurde. Das ist so ein Beispiel, dass es in dieser Frage kaum politische Kräfte gibt, die neutrale, wissensbasierte Information fördern.
und die Journalistin sieht das ganz ähnlich wie Du:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/bio-die-heiligen-drei-buchstaben-1.1897582-3
Danke, super Artikel!
Irgendwie etwas Schade, dass sich eine Diskussion über unnötigen Esoterik-Hokus-Pokus und Argumente, die mehr religiöser als wissenschaftlicher Natur sind, gleich wieder in das übliche Gezanke auflöst.
Manch einer könnte doch an anderer Stelle seiner persönlichen Agenda folgen und von der „BIO-Lüge“ oder der „unverzichtbaren Gentechnik“ daherfaseln und auch die Leute, die bei diesen Themen meiner Meinung sind, hätten sich hier eine Antwort vielleicht verkneifen sollen.
Es wäre für Leute wie mich, die die langfristigen Vorteile einer nachhaltigen Landwirtschaft im Auge haben, eigentlich eine gute Gelegenheit gewesen, einen klaren Standpunkt gegenüber den Esoterik-Spinnern zu beziehen. Es sind zwar irgendwie liebenswürdige Menschen, die grundsätzlich das Herz am rechten Fleck haben aber irgendwie möchte ich trotzdem nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden. Ich will meine Überzeugungen mit sachlichen und greifbaren Argumenten verteidigen können und jedem seinen eigenen Glauben lassen.
Moin
Vorweg, der Blogbeitrag gehört zu dem Besten, was ich seit langer Zeit zu diesem Thema gelesen habe, Glückwunsch.
Unterschreibe ich alles sofort. Ich bin erschrocken, wie hier von der Seite der Esoteriker mal wieder argumentiert wird: Entweder nicht belegt, sondern nur behauptet, der Klassiker „wer heilt…“ war auch schon da, und wenn das alles nicht hilft, wird die Autorin beleidigt. Hallo? Ist das sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema?
Und nein, Wissenschaft muß nicht sinnstiftend sein. Kann sie, in meinem Falle, aber sehr gut. Ich brauche kein höheres Wesen, keinen sinnstiftenden Überbau und bin dennoch glücklich und kann mich an der Schönheit der Natur ergötzen.
So, jetzt wird dieser Blog noch abonniert, und dann weiter geforscht ;).
Grüße
R. Wagels
Danke für die Glückwünsche. Das tut gut. Ich streite mich eigentlich nicht gerne über diese Graben-Themen. Am liebsten lasse ich jedem da seine Meinung. Sind mir auch viel zu aggressiv, diese Debatten. Deswegen habe ich darüber auch erst ganz selten in der Wissensküche geschrieben. Aber ich habe zunehmend den Wunsch, doch Wege zu finden, über meine Haltung reden können, ohne dass sich gleich wieder die üblichen Fraktionen die Köppe einhaut. Und das geht – glaub ich – eher, wenn jeder drüber reden darf, was ihn inspiriert, wem oder was er vertraut, woran er glaubt. So wie du schreibst, dass du kein sinnstiftenden Überbau brauchst und dich an der Schönheit der Natur ergötzen kannst. So geht’s mir auch. Ich find’s eigentlich wichtiger auf diese positive Art darüber zu reden als dieser übliche Schlagabtausch. Da haut man sich immer Studien, Fakten und Beleidigungen um die Ohren, aber eigentlich geht’s um was Anderes – um verschiedene Werte, darum, wem man vertraut in der modernen Welt und darum, welche Gedanken und Weltanschauungen einem darin irgendwie Halt geben. Glaube ich zumindest.
Eine neue wissenschaftliche Studie, die in der Zeitschrift Toxicology veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass der weltweit meistverkaufte Unkrautvernichter Roundup, der bei sämtlichen genmanipulierten Pflanzen verwendet und auch als »harmloses« Garten-Herbizid verkauft wird, einen giftigen Cocktail enthält, der das Gehirn schädigt. ….. (von bry ab hier gnadenlos zensiert!… )
Krizzz! Inwieweit ist dein ursprünglich seeehr langer Text irgendwie noch ein Kommentar auf meinen Artikel? Habe ich irgendwas behauptet, was du damit beantwortest? Stellst du mir damit eine Frage? Ich denke nicht. Also, worauf bezieht sich dein Text? Ich denke, er hat mit mir nichts zu tun. Und ich möchte nicht, dass du die Kommentarfunktion meines Blogs dazu missbrauchst, deine Inhalte in die Welt zu streuen. Ja, ich zensiere hier ganz bewusst, aber nicht weil mir dein Inhalt nicht genehm ist, sondern weil die Wissensküche für diese Zwecke nicht zur Verfügung steht. Ich finde, du kannst für sowas dein eigenes Blog eröffnen, wenn du deine Meinung zu aktueller Forschung veröffentlichen willst.
Sorry, das hat mich jetzt ziemlich wütend gemacht! Noch mal zur Erklärung: Wenn ich in meinem Artikel behauptet hätte Roundup und sein Wirkstoff Glyphosat wären so harmlos, dass ich es mir aufs Butterbrot schmieren würde, dann hätte ich hier selbstverständlich den gesamten Text von Krizzz stehen lassen. Tatsächlich ist aber von dem Unkrautvernichtungsmittel und seinem Wirkstoff genau gar nicht die Rede in meinem Artikel.
Deswegen meine Reaktion: Hä, warum postet du das jetzt hier? Deswegen die Kürzung. Und deswegen auch meine Weigerung inhaltlich darauf einzugehen. Besser aufgehoben wäre das Thema vielleicht drüben bei Detritus, der letztens einen Faktencheck zu Glyphosat veröffentlicht hat
(http://www.scilogs.de/detritus/faktencheck-bund-glyphosat/) und sich zu der neuen Studie vielleicht äußern möchte. Auch hat er sich intensiv mit Séralini auseinandergesetzt (http://www.scilogs.de/detritus/seralini-retraction/) und wird wahrscheinlich viel besser darlegen können als ich, warum die neue Studie nicht viel mit Séralinis umstrittener und inzwischen zurückgezogener zu tun hat.
1. Wenn RoundUp so schädlich ist, sollte man RoundUp verbieten. Punkt. Hat aber nur rudimentär was mit Gentech zu tun. Der Zusammenhang ist absichtlich falsch dargestellt! Folgend:
2. wird RoundUp eben nicht bei „sämtlichen gentechnisch manipulierten Pflanzen“ verwendet. Das ist in der Pauschalität eine einfältige Falschaussage!
Weshalb ich mich gefragt habe, wer so einen Blödsinn erzählt. Wer so etwas behauptet kann NICHT SERIÖS sein. Darauf hin:
3. hab ich kurz den Text gegoogled, bin bei der Heimat aller rechten Verschwörungstheoretiker. Von Chemtrails bis Neuschwabenland, von Pseudoheilverfahren bis zu Nazi-Revisions-Geschichten:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/f-william-engdahl/der-unkrautvernichter-roundup-schaedigt-das-gehirn-neue-studie.html
Also wenn dann bitte echte Quellen, nicht die selbsterfundenen oder kopierten Truther-Stories von Kopp!
Am Kopp-Verlag macht sich die ganze Ekelhaftigkeit dieser paranoiden Pseudo-Ökologen bemerkbar!
Das Internet-Portal Politaia.org, das ihre Einnahmen durch Werbung für den Kopp-Verlag generierte wurde wegen Volksverhetzung eingestellt. Die Pseudo-Infos, die diese Leute verbreiteten waren größtenteils von Kopp.
Danke. Dann hatte ich ja Recht mit meinem Gefühl, das der Text nichts mit mir zu tun hatte. Einfach kopiert und bei mir ins Kommentarfenster geknallt. Manieren haben die Leute… *kopfschüttel*…
Interessant finde ich einen Kommentar zur Studie, den man findet, wenn man dem Link von dem Kopp-Verlag-Text zur greenmedinfo folgt. Da erklärt einer namens Kevin Folta (nehme an, das ist der Forscher und Blogger hier: http://kfolta.blogspot.de/), dass die in der neuen Ratten-Studie verwendete Dosis der entspräche, die ein erwachsener Mann erreicht, wenn er 7 Liter Roundup pro Tag trinkt!
Ich hab das nicht nachgerechnet, aber wenn das hinkommt, dann kann ich nur sagen, dass ziemlich viel von ganz Normalem, was wir täglich essen oder trinken, in dieser Dosierung giftig wäre!
Mist, jetzt habe ich mich doch inhaltlich damit beschäftigt… ;-))