Warum ein Blog?

Nicht dass ich noch nie in Blogs unterwegs gewesen wäre, aber regelmäßig gelesen hab ich da eigentlich noch nie, geschweige denn ein RSS-Feed abonniert. Ich wusste vor ein paar Tagen noch nicht mal wie das überhaupt geht. Ich dachte immer: Ach, es gibt so viel zu lesen und so viel, was wesentlich polierter, journalistischer und objektiver daher kommt als der durchschnittliche Blog-Beitrag, warum also da rein, in diese wilde Web 2.0-Welt, wo sie sich in den Kommentaren die Köppe einhauen?

Tja, das wirft natürlich noch viel mehr die Frage auf: Warum will ausgerechnet sie unter die Blogger gehen? Die Antwort ist ganz einfach: Alles, was Blogs für mich bisher wenig attraktiv erscheinen ließ, das suche ich im Moment. Ich möchte subjektiv sein und mich hemmungslos und in aller Tiefe nur meinen paar Lieblingsthemen widmen. Es reizt mich mit Lesern diskutieren zu können und direktes Feedback zu kriegen (und *angst* hoffe einfach, dass ihr euch einigermaßen gesittet aufführt in den Kommentaren… ;-)).

Nach der Familienpause der letzten 2,5 Jahre und den Jahren davor mit “nebenfamiliärer” Freiberuflichkeit als Wissenschaftsjournalistin ist mir nun nach einem Hort der Freiheit und des Ausprobierens. Dieses Blog ist ein Experiment. Zum mal ANDERS schreiben. Ohne vorgegebene Zeichenzahl. Ohne Abgabetermine. Das heißt natürlich auch: Ohne Honorar. Leider. Aber wer weiß, vielleicht läuft mir ja noch eine Finanzierungsmöglichkeit für Blogs über den Weg, die ich mir vorstellen könnte und die funktioniert. Das guck ich mir momentan erstmal bei Anderen an. Apropos Andere, eine Blogroll brauch ich ja auch noch…

Ach ja: Journalistische Artikel von mir wird’s sicher auch wieder geben, wenn mein kleines Ein-Frau- Unternehmen hier wieder Fahrt aufgenommen hat.

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