Leider gab es beim März-Rätsel diesmal keinen Gewinner, weil ich zwar Antworten bekam, aber die richtige Lösung nicht dabei war (Auflösung folgt noch).
Das ist zwar schade. Die gute Nachricht ist aber, dass es eine weitere Gelegenheit gibt, das Buch zu gewinnen. Wer sich dafür interessiert hatte, aber nicht auf die richtige Antwort kam, hat zum Welttag des Buches am 24. April noch einmal Gelegenheit, in den Lostopf zu hüpfen. Ohne Quizfragen, dafür mit einer anderen Aufgabe, die noch nicht verraten wird.
Und damit ist jetzt auch offiziell verkündet, dass ich dieses Jahr wieder an der Aktion Blogger schenken Lesefreude teilnehme. Die Aktion hat letztes Mal sehr viel Spaß gemacht, es haben sich nette neue Kontakten ergeben und andere Inspirationen als sonst.
Beim Durchblättern von Monika Offenbergers Buch über die Biologie des Eies war ich noch etwas skeptisch. Viele tolle Fotos versprachen eine breite Themenvielfalt. Damit aber aus dieser Vielfalt ein lesenswertes Buch entsteht, dachte ich, würde es einen roten Faden besonderer Dicke brauchen.
„Stell‘ dir mal vor“, meinte ich nach dem Mittagessen zu meinem Großen (9),“du und dein Bruder wäret nicht in meinem Bauch gewachsen, sondern als Kaulquappen in einem Teich groß geworden.“ Er schrie lachend auf und knurrte mich schief grinsend an, weil er dachte, ich würde ihn aufziehen wollen (so wie ich das manchmal tue, wenn ich ihn „süß“ nenne, als Rache für kleinere Ärgereien seinerseits).
Schnell klärte ich ihn auf, dass es mir diesmal nicht ums Necken ging, sondern um meine Schreibpläne für den Tag: „Ich brauch‘ noch was für das Rätsel des Monats und die Frage soll sich irgendwie darum drehen, warum wir im Gegensatz zum Frosch keinen Teich für unseren Nachwuchs brauchen.“ „Ach soooo!“, er entspannte sich und ließ mich erzählen, was ich mir überlegt hatte. Rätsel des Monats: Kein Teich mehr für den Nachwuchs weiterlesen →
Vor mehr als zehn Jahren, am Ende meines Bio-Studiums, hielt der Verhaltensforscher Norbert Sachser an meiner Uni in Erlangen einen Vortrag über die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe in Münster. Dieser Vortrag hat mich damals sehr beeindruckt. Er berichtete darüber, was er mit seinen Kollegen über den Einfluss der sozialen Umwelt auf das Verhalten von Meerschweinchen rausgefunden hatte.
So hatten sie unter anderem zeigen können, dass Meerschweinchen sich anders verhielten, je nachdem in welcher sozialen Umwelt ihre Mütter gelebt hatten, wenn sie mit ihnen trächtig waren. Hatten die Meerschweinchen-Mütter Stress gehabt in der Trächtigkeit, merkte man das ihrem Nachwuchs später an. Wobei der Effekt auch vom Geschlecht der Jungen abhing. Die Töchter der gestressten Mütter wurden durch den pränatalen Einfluss im späteren Leben maskuliner, ihre Söhner dagegen infantiler.
Am Ende des Vortrags erzählte Sachser damals, dass er Fragestellungen wie diese nun ausweiten wolle auf die Genetik. Und dass er mit seiner Arbeitsgruppe gerade dabei sei, Versuche an genetisch veränderten Mäusen zu entwickeln, die zeigen sollen, wie sich Einflüsse der sozialen Umwelt vor verschiedenen genetischen Hintergründen auf das Verhalten auswirken.
Fürs Laborjournal, einem Magazin für Molekularbiologen, habe ich mit ihm nun über die Erkenntnisse gesprochen, die diese Maus-Studien zu Gen-Umwelt-Interaktionen in den letzten Jahren brachten. Das für mich auch wieder hochinteressante Interview ist in der aktuellen Printausgabe auf S. 28 erschienen. Auf der Wissensküche-Seite mit meinen journalistischen Texten gibt’s das Sachser-Interview auch als PDF.
So beginnt der Artikel:
Dynamische Dreierbeziehung
In der guten alten Debatte „Nature versus Nurture“ sind die Zeiten des Entweder-Oder endgültig vorbei. Der Münsteraner Verhaltensforscher Norbert Sachser berichtet über seine Forschung zu Gen-Umwelt-Interaktionen – und einiges mehr: Wie gerade ein neues Verständnis von Verhalten entsteht; wie sich Umwelt und genetische Faktoren gegenseitig beeinflussen; warum die Rede von Risiko-Genen in die Irre führt; und auf welche Weise Tierstudien den Blick auf menschliche Erkrankungen verändern. -> Zum PDF des Interviews.
Für die, die Ostern kleinere und größere Kinder zu beschenken haben, hatte ich ja schon ein paar Ideen vorgestellt. Hier folgen noch ein paar Inspirationen für erwachsene Gehirne sowie den von ihnen zu dekorierenden Wohnraum. So könnte aus dem Weidenkranz, den Eiern und den Perlhuhn-Federn in den Händen einer Deko-Queen ein hübscher Türkranz werden (etwa mit Hilfe von einer Heißklebe-Pistole, etwas Grün und bunten Bändern).
Damit aber nicht nur dem Auge geschmeichelt wird, sondern auch dem Wissensdurst nachgegeben werden kann, gibt’s rund um die Eier- und Hühner-Biologie noch ein paar empfehlenswerte Bücher dazu. Zum Verschenken oder Selber-Behalten.
Nachdem ich schon für die kleineren Kinder ein virtuelles Schaufenster eingerichtet habe, kriegen heute die etwas größeren Kinder ihr eigenes. Hier kommt, was mich beim Stöbern letztens noch so alles inspiriert hat. Wie gewohnt hat einiges mit Biologie zu tun, aber diesmal wollte ich meine Bio-Geschenk-Tipps mal als Teil einer bunten Mischung präsentieren.
Ich war heute mal stöbern, was ich meinen Jungs dieses Jahr so ins Osternest legen könnte. Dabei bin ich über so viele nette, kleine Geschenke gestolpert, dass ich die unmöglich alle alleine kaufen kann… 😉 Hier also mal zur Abwechslung ein virtuelles Schaufenster der Ostergeschenk-Inspirationen. Ich hab für allerlei Zielgruppen was gefunden und fang heute einfach mal mit den Sachen für kleinere Kinder an. Die Bilder sind Werbelinks und führen zu Amazon.
Pressemitteilungen sind längst nicht mehr nur Mitteilungen an die Presse, sondern können dank Internet direkt vom Leser konsumiert werden. Einige Science Blogger mit journalistischen Idealen sehen das sehr kritisch. In ihren Augen ist PR grundsätzlich schlechter als Journalismus. Aber stimmt das wirklich? Wissenschafts-PR-Leute sehen das naturgemäß anders. Und ich? Ich setze mich mit meiner Meinung entschlossen zwischen alle Stühle … Wie schlimm ist Wissenschafts-PR im Journalismus-Pelz? weiterlesen →
Unser Weihnachtsbaum dieses Jahr ist zur Abwechslung mal keine Nordmanntanne, sondern eine bläuliche Fichte. Nicht so eine Gemeine Fichte, wie sie zur Holzproduktion in unseren Wäldern steht. „Nein, nein, das ist eine Edel-Fichte!“, versicherte mir der Weihnachtsbaumverkäufer.
„Edel“ heißt in dem Fall auch wehrhaft, wie mein Kleiner (5) und ich beim Transport nach Hause feststellen mussten, sprich: das Gewächs ist ungewohnt stachelig. Nun gibt es nicht umsonst den Merkspruch: Die Fichte sticht, die Tanne nicht. Aber unsere edle, blaue Fichte ist selbst für Fichten-Verhältnisse eine echte Ober-Piekserin. Sie heißt sogar Picea pungens, zu deutsch: Stech-Fichte. Völlig zu Recht, muss ich zugeben. Gegen sie ist die Nordmann-Tanne ein geradezu kuscheliger Weihnachtsbaum. Oh, Fichtenbaum! Oh, Fichtenbaum … weiterlesen →
Dieser Text erschien zuerst bei web.de und gmx. Da der Blogbereich dort jedoch im April 2018 eingestellt wurde, gibt es den Beitrag inzwischen nur noch hier.
Jetzt sind die Bäume schon ganz kahl. Und ich vermisse die herbstliche Pracht an den Ästen sehr – besonders die rot gefärbten Blätter, die so schön rausleuchten zwischen den grünen und gelben.
Gedanken zu Wissenschaft und Gesellschaft, im Großen und ganz Kleinen
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