Gesponsertes Video: Was Rohstoffgewinnung mit Biologie zu tun hat

Dies ist ein bezahlter Beitrag. Was das heißt? Ganz einfach: Sponsor Montanuniversität Leoben liefert das Video – und ich die Gedanken dazu.

OMV_SchulplakatEine besondere, kleine Universität im österreichischen Städtchen Leoben wirbt momentan per Video-Kampagne um neue Studenten – die Montanuniversität. Wer – wie ich – im ersten Moment nichts mit dem Begriff „montan“ anfangen kann: Es geht um Bergbau. Geforscht, gelehrt und gelernt wird dort also alles, was die Ingenieurskünste heute rund um die Rohstoff-Gewinnung und -Weiterverarbeitung so leisten.

Als schreibende Biologin kann ich natürlich über das Kerngebiet dieser Wissenschaften nicht viel sagen. Worüber ich aber Lust hatte passend zum Anlass zu schreiben, sind die kleinen, interessanten Verbindungen zwischen dem Bergbau und der Biologie.

Da ist zum einen die Entstehungsgeschichte der fossilen Brennstoffe. Denn die sind ja aus Organismen entstanden, die mal gelebt haben. Wobei Erdöl und Gas meist aus marinen Kleinstlebewesen entstanden. Kohle dagegen aus pflanzlichem Material, großen Mengen an Farnen etwa, die in Sümpfen versanken. Sauerstoffmangel hat bei der Umwandlung dieser organischen Stoffe in fossile Rohstoffe eine große Rolle gespielt, genauso wie Druck und Temperatur.

Aber nicht nur bei der Entstehung der Rohstoffe gibt es eine Verbindung zur Biologie, sondern auch bei der Suche nach ihnen. Um nämlich Stellen zu finden, an denen es sich lohnt nach Erdöl, Gas und Kohle zu bohren (aber auch nach Salz) ist die Biostratigraphie sehr nützlich.

Fossilien helfen bei der Jagd nach Rohstoffen

Weil die Rohstoffe zu bestimmten Zeiten der Erdgeschichte entstanden und unter ganz bestimmten Bedingungen, nutzt man auf der Jagd nach ihnen unter anderem die Fossilien der Gesteinsschichten, um das Alter und die Umweltbedingungen bei ihrer Entstehung zu erkunden.

Für die Rohstoff-Firmen ist die Analyse der ganz kleinen Fossilien besonders interessant. Denn sie lassen sich auch in den Gesteinstrümmern nachweisen, die bei Probebohrungen hochgepült werden. Das dazugehörige Fachgebiet heißt Mikropaläontologie.

Mikropalöontologen untersuchen  Fossilien von Kleinstlebewesen wie Foraminiferen, Ostracoden oder Conodonten. Ihre Ausbildung ist – wie alles, was mit Fossilien zu tun hat – aus historischen und praktischen Gründen eher in der Geologie aufgehängt als in der Biologie.

Die Mikropaläontologie ist Teil des Lehrplans in vielen geologischen Studiengängen. Die in Leoben ausgebildeten Rohstoff-Experten werden sicher später mit dem einen oder anderen Mikropalöontologen zusammenarbeiten. Und wer von ihnen sich  im Rahmen des Masterstudiums der Angewandten Geowissenschaften auf Erdölgeologie spezialisiert, hat sogar selbst mal einen Kurs dazu, wie ich im Vorlesungsverzeichnis gesehen habe.

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