Wurmterrarium

WurmterrariumWir haben neue Haustiere… naja, sagen wir, neue Terrassentiere. Ein paar Regenwürmer aus dem Beet nebenan wurden zwangsrekrutiert, um uns bei einem Experiment zu helfen: Sie leben für eine Weile in unserem selbstgebauten Wurmterrarium und wir messen, wie lange sie brauchen, um die Erd- und Sandschichten darin umgraben.

Bei den Vorbereitungen waren die Kinder mit Begeisterung dabei. Gibt auch für alle genug zu tun: den Hals von einer Plastik-Flasche abschneiden, abwechselnd Erde und Sand rein füllen, Kartoffel- und Zwiebeln ganz klein schnippeln, Löcher in den Schuhkarton stechen und natürlich – auf Regenwurm-Jagd gehen.

Die Suche nach den Würmern war der größte Spaß für die Jungs. Endlich mal durften sie in unseren Beeten rum graben. Und dann noch mit einer Mission wie auf einer Schatzsuche. Irgendwie erinnerten die zwei mich an die Amseln auf der Wiese mit ihren spähenden Blicken und den aufgeregte Rufen („Da ist wieder einer!“) … 😉

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Sie beim Tragen der Würmer zu beobachten war auch nett. Jeder durfte mal einen ins Flaschen-Terrarium bringen. Der Ältere (8) machte das ganz selbstverständlich. Der Jüngere (5) sagte erst „Iiih“ und verzog das Gesicht. Als der Wurm erstmal auf seiner Hand lag, trug er ihn aber mit geschäftigem Stolz.

Den Schuhkarton-Deckel haben wir an der einen Seite an Karton geklebt, so dass er sich wie ein Schrank schließen lässt. Er steht ganz hinten versteckt in unserem Terrassen-Regal.

Regelmäßig inspizieren wir, wie weit die Würmer sind mit ihrer Aufgabe. Gelegentlich sehen wir einen Wurm, wenn wir aufmachen, weil er zufällig grad an der Wand der Plastikflasche entlangkriecht. Aber meist ist nur das Ergebnis der Wurm-Arbeiten zu sehen: ihre Gänge.

Wurmterrarium_Tag4Bei uns ist es aber nicht ganz so, wie in der Anleitung beschrieben, von der ich die Idee hab (ein Zufallsfund aus dem Netz). Die hatte ich so verstanden, dass 4 Tage später schon richtig was umgegraben sein soll. Das ist bei uns nicht so.

Wir können zwar sehen, dass die Würmer fleißig Gänge durch die Schichten graben. Noch tun das aber so vorsichtig, dass sich Erde und Sand dabei kaum vermischen.  Aber mal sehen, wie’s weitergeht!

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